Die Repräsentativbefragung „Kinder in Deutschland” (KiD 0-3 2022) des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) liefert umfassende Daten zu psychosozialen Belastungen, Ressourcen von Familien und zur Inanspruchnahme von Unterstützungsangeboten. Die Studie bestätigt, dass es den meisten Familien mit kleinen Kindern in Deutschland gut geht. Allerdings zeigen sich erhebliche Belastungen bei Familien in Armutslagen.

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) erarbeitet derzeit einen „Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen”. Ziel ist, Hindernisse beim Zugang zur Gesundheitsversorgung für die Menschen in all ihrer Verschiedenheit und Vielfalt abzubauen. Akteure in den Bereichen Diversität, Inklusion und Barrierefreiheit sind eingeladen, sich an der Erstellung des Aktionsplans zu beteiligen.

Diskriminierungserfahrungen im Gesundheitswesen sind für inter- und transgeschlechtliche Menschen keine Seltenheit. Die kostenfreie Lernplattform „Intrahealth” will aufklären und sensibilisieren – und so die Gesundheitsversorgung von inter- und transgeschlechtlichen Menschen verbessern. Sie richtet sich an Fachkräfte in der Pflege, Medizin und Psychotherapie.

Die repräsentative Befragung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zum Fehlzeiten-Report 2023 zeigt hohe psychische arbeitsbezogene Beschwerden unter den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Am häufigsten genannt werden Erschöpfung, Wut und Verärgerung sowie Lustlosigkeit. Die Befragung zeigt aber auch, dass Betriebe, die als zukunftsfähig bewertet werden, gesündere Beschäftigte haben.

Wie zufrieden Menschen mit ihrem Leben tatsächlich sind, hängt nicht nur vom Gesundheitszustand oder dem Einkommen ab, sondern auch von anderen demografischen Merkmalen. Der „BiB.Monitor Wohlbefinden” hat untersucht, inwieweit die Lebenszufriedenheit mit der familiären Situation, der Bildung, der Zuwanderungsgeschichte sowie Umzugs- und Pendelerfahrungen zusammenhängt. Ergebnis: Der Faktor „Wohlbefinden” ist ungleich in der Bevölkerung verteilt.

Die größte Datenbank, die bundesweit über Angebote der Gesundheitsförderung und Prävention für Menschen in schwieriger sozialer Lage informiert, hält der Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit bereit. Das eigene Angebot kann dort kostenfrei registriert und zudem anhand der Kriterien „Guter Praxis” bewertet werden.

„Rauchfrei im Mai” ist eine bundesweite, niedrigschwellig konzipierte Mitmachinitiative, die das Ziel verfolgt, die Motivation mit dem Rauchen aufzuhören in der Bevölkerung zu erhöhen, um so die Anzahl der Rauchstoppversuche zu steigern. Die Anmeldung ist bis 30. April 2024 über das Webportal möglich.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Einsamkeit zum globalen Gesundheitsproblem erklärt. Die neu gegründete WHO-Kommission soll nun untersuchen, wie Sozialkontakte als Beitrag zu guter Gesundheit gefördert werden können – und nimmt dabei alle Lebensphasen in den Blick. Auch die Bundesregierung erarbeitet derzeit eine „Strategie gegen Einsamkeit.”