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Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie

Agenda 2030: Transformationsbericht beschlossen

Im Rahmen der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) hat die Bundesregierung den Bericht „Menschliches Wohlbefinden und Fähigkeiten, soziale Gerechtigkeit - Herausforderungen und Wege der Transformation“ beschlossen. Die ressortübergreifenden Ansätze Health in All Policies (HiAP) und One Health sollen mehr Berücksichtigung finden.

Hände halten großen roten Pfeil
© Robert Kneschke - Fotolia.com

 

Eine nachhaltige Welt bis 2030 schaffen - so das Ziel der Agenda 2030, die 2015 verabschiedet wurde und 17 globale Ziele, die Sustainable Development Goals (SDGs), für nachhaltige Entwicklung verfolgt. Mit dem vom Bundeskabinett beschlossenen Transformationsbericht soll die soziale Dimension der Nachhaltigkeit gestärkt werden. Der beschlossene zweite Bericht dient als Grundlage für die Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) aus dem Jahre 2021.

Um das Wohlbefinden der Menschen hierzulande nachhaltig zu stärken, sollen die Ansätze Health in All Policies (HiAP) und One Health zukünftig einen höheren Stellenwert erhalten. Zur Stärkung des HiAP-Ansatzes wird nun eine Arbeitsgruppe Vorschläge für eine gesundheitsförderliche Gesamtpolitik erarbeiten. Eine weitere Arbeitsgruppe prüft Maßnahmen zur Umsetzung des One-Health-Ansatzes. Außerdem soll sich das Handeln stärker an der Förderung der sozialen Dimensionen der Nachhaltigkeit orientieren und sich dabei an den Lebenswelten (Settings) ausrichten. Und es gilt, alle Menschen zu befähigen, die Transformation mitzugestalten.

Der Transformationsbericht wurde unter Federführung der drei Ministerien Bildung und Forschung (BMBF), Gesundheit (BMG) und für Arbeit und Soziales (BMAS) erarbeitet. Er ist einer von insgesamt sieben Berichten, die bis Ende 2024 in die Überarbeitung der DNS einfließen.

Hier finden Sie den Transformationsbericht „Menschliches Wohlbefinden und Fähigkeit, soziale Gerechtigkeit“.


BVPG-Blog: Weiterentwicklung von Prävention und Gesundheitsförderung

Lesen Sie dazu auch unseren Blogbeitrag zum BVPG-Positionspapier „Weiterentwicklung des Handlungsfeldes Prävention und Gesundheitsförderung“ von Dr. Beate Grossmann, Geschäftsführerin der BVPG. Gemeinsam mit den Mitgliedsorganisationen des Dachverbandes hat die BVPG fünf Empfehlungen erarbeitet. Zentrales Element dieser Empfehlungen ist die Stärkung und Verankerung von Prävention und Gesundheitsförderung als ressortübergreifendes Handlungsprinzip.