Mai 2025

Foto von Dr. Beate Grossmann, Geschäftsführerin der BVPG, und Olaf Liebig, Leiter des Referats 625 im Bundesgesundheitsministerium
© BVPG e.V.

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Leserinnen und Leser,

über mehr als drei Jahrzehnte hinweg hat Dr. Beate Grossmann die Entwicklung und Ausrichtung der BVPG maßgeblich geprägt. Im September dieses Jahres tritt die langjährige Geschäftsführerin in den Ruhestand. Auf der Mitgliederversammlung am 19. Mai 2025 wurde sie feierlich verabschiedet.

„Mit großer Leidenschaft, hoher fachlicher Kompetenz und persönlicher Hingabe hat Dr. Beate Grossmann unseren Dachverband geführt. Sie hatte dabei stets sowohl den Überblick über das Wesentliche als auch den notwendigen strategischen Weitblick”, würdigte die BVPG-Präsidentin Dr. Kirsten Kappert-Gonther MdB die Verdienste der scheidenden Geschäftsführerin. „Für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre maßgeblichen Beiträge zur Weiterentwicklung von Prävention und Gesundheitsförderung spricht das Vorstandsteam der BVPG seinen aufrichtigen Dank und höchste Anerkennung aus.”

In diesem Newsletter möchten wir Sie auch auf unseren Jahresbericht aufmerksam machen. Der Bericht dokumentiert die Vielfalt unserer Aktivitäten und verdeutlicht unser kontinuierliches Engagement im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung.

Wie wird Gesundheitsförderung in den Bundesländern Thüringen und Hamburg umgesetzt? Die Geschäftsführerinnen, Uta Maercker, Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen e.V. (AGETHUR), sowie Petra Hofrichter und Alexis Malchin, Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG), berichten in ihren Blog-Beiträgen über aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und gelungene Ansätze.

Eine informative Lektüre wünscht

Ihre BVPG-Redaktion

Neues aus der BVPG-Geschäftsstelle

Foto von Dr. Beate Grossmann, Geschäftsführerin der BVPG, und Olaf Liebig, Leiter des Referats 625 im Bundesgesundheitsministerium
© BVPG e.V.

Veränderungen bei der BVPG: Nach 39 Jahren im Dachverband tritt BVPG-Geschäftsführerin Dr. Beate Grossmann Ende September 2025 in den Ruhestand. Auf der BVPG-Mitgliederversammlung wurde sie von Präsidentin Dr. Kirsten Kappert-Gonther MdB und Olaf Liebig, Bundesministerium für Gesundheit (BMG), feierlich verabschiedet.

Gemeinsam Gesundheit fördern

Jahresbericht 2024

Aufgeschlagene Broschüren
© fotofabrika - Fotolia.com

Der Jahresbericht 2024 der BVPG gibt Auskunft über das 70-jährige Jubiläum unseres Dachverbandes sowie über die Aktivitäten und die Vernetzungsarbeit der BVPG. Darunter fallen unter anderem die BVPG-Statuskonferenz, das Präventionsforum, die Gremienarbeit, die Kooperation mit der Länderebene und die Öffentlichkeitsarbeit.

Die BVPG stellt sich vor

Mitgliedsorganisationen

Logo der BVPG
© BVPG e.V.

In der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. (BVPG) sind derzeit 133 für Prävention und Gesundheitsförderung relevante Institutionen und Verbände in Deutschland zusammengeschlossen, darunter vor allem Bundesverbände des Gesundheitswesens, die einen Arbeitsschwerpunkt im Bereich „Prävention und Gesundheitsförderung” aufweisen, wie beispielsweise die Bundesärztekammer, die Spitzenverbände der Krankenkassen, Verbände der Heil- und Hilfsberufe sowie Bildungseinrichtungen und Akademien.

Blog

Porträt Uta Maercker, Geschäftsführerin AGETHUR e.V.
© AGETHUR e.V.

Über die strukturellen Herausforderungen und die Rolle der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen e.V. (AGETHUR) bei der Gestaltung und Entwicklung der Gesundheitsförderung im Bundesland Thüringen berichtet deren Geschäftsführerin Uta Maercker.

Porträt von Petra Hofrichter und Alexis Malchin, Geschäftsführung Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG)
© HAG-Brava Studio

Alle Menschen sollen die gleichen Chancen auf ein Leben in Selbstbestimmung und guter Gesundheit haben. Dafür setzt sich die Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG) ein. Über den Purpose der HAG „Wir gestalten gerechtere Chancen auf Gesundheit. Gemeinsam. Wirksam. Konkret.” sprechen die Geschäftsführerinnen Petra Hofrichter und Alexis Malchin.

Gremien

Gemeinsam für ein hitzeresilientes Gesundheitssystem

Hitzeaktionstag 2025

Logo des Hitzeaktionstags 2025
© KLUG e.V.

Unter dem Motto „Deutschland hitzeresilient machen – wir übernehmen Verantwortung” haben sich in diesem Jahr wieder zahlreiche Akteurinnen und Akteure aus dem Gesundheitswesen zusammengeschlossen, um den Hitzeschutz in Deutschland zu verbessern. Auch die BVPG unterstützt das Bündnis.

Neues aus unseren Mitgliedsorganisationen

Ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung

Projekt „St-eff: Stillen – Eating for future” erfolgreich an Schulen

Grundschüler arbeiten in Gruppe
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Das Projekt „St-eff: Stillen – Eating for future” bringt das Thema Stillförderung altersgerecht in die Schulen. Seit 2021 erreichte die Ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung e.V. (ÄGGF) mit eigens entwickelten Unterrichtsmaterialien über 35.700 Kinder und Jugendliche. Die Evaluation zeigt: Die Haltung und das Wissen zum Stillen haben sich deutlich verbessert. Für die Fortsetzung des erfolgreichen Projekts werden dringend Unterstützende gesucht!

Der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) nimmt in der Gesundheitsversorgung eine wichtige Rolle ein. Mit ihren Kernforderungen für einen starken, krisenfesten und breit aufgestellten ÖGD macht die Bundesärztekammer (BÄK) auf die notwendige Stärkung aufmerksam.

Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen

Jahrbuch Sucht 2025

Das Jahrbuch Sucht 2025 fasst aktuelle Statistiken zum Konsum von Alkohol, Tabak, illegalen Drogen und Glücksspiel zusammen. Es liefert die wichtigsten Ergebnisse der Deutschen Suchthilfestatistik und informiert über Cannabiskonsum und Internetnutzungsstörungen. Außerdem hält es ein umfangreiches Adressverzeichnis deutscher und europäischer Einrichtungen im Suchtbereich bereit.

Seit November 2021 wurde das Projekt ROBUST (Robotik-basierte Unterstützung von Prävention und Gesundheitsförderung in stationären Pflegeeinrichtungen) in Nordrhein-Westfalen und in Schleswig-Holstein umgesetzt. Die Evaluation zeigt: Humanoide Roboter können die psychische und physische Gesundheit von Pflegebedürftigen verbessern. Eine Handreichung steht Interessierten zur Verfügung.

Menschen fügen Puzzelstücke zusammen
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Gemeinsam Gesundheit fördern! Wir begrüßen den Bundesverband Osteopathie e.V. – bvo im Netzwerk der 133 Mitgliedsorganisationen unseres Dachverbandes. Herzlich willkommen!

Prävention und Gesundheitsförderung in Politik und Praxis, Wissenschaft und Forschung

Stadtpanorama von oben
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Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die Entwicklung sozioökonomischer Ungleichheiten in der Lebenserwartung untersucht und im Journal of Health Monitoring veröffentlicht. Zwischen benachteiligten und wohlhabendenden Regionen hat sich die Lebenserwartungslücke vergrößert.

Nationale Armutskonferenz

Schattenbericht 2025: Armut in Deutschland

Der Schattenbericht 2025 der Nationalen Armutskonferenz (nak) wurde im Rahmen einer kollaborativen Schreibgruppe erarbeitet, bestehend aus Personen mit Armutserfahrung sowie zivilgesellschaftlicher Organisationen und Verbände. Kapitel 8 des Berichtes gibt Einblicke in den Zusammenhang von Armut, Krankheit und Gesundheit und enthält konkrete Empfehlungen der nak.

Charité Universitätsmedizin Berlin

Forschungsprojekt zum Social Prescribing

Die Charité Universitätsmedizin Berlin befasst sich im Rahmen des Horizon Europe-Projekts „SP-EU” mit der Implementierung von Social Prescribing („Soziales Rezept”). Hiermit soll für vulnerable Gruppen der Zugang zu Versorgungsangeboten gewährleistet werden. Das Ziel: eine gerechtere Gesundheitsversorgung.

Internationales

Mehrere Weinflaschen
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Das Handbuch der WHO unterstützt politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger bei der Auswahl, Implementierung und Bewertung von Maßnahmen zur Alkoholbesteuerung und preispolitischer Strategien. Es hält praxisnahe Beispiele bereit und liefert fundierte Informationen, um sektorübergreifende Diskussionen zu führen.

In dem neuen Policy Brief „Healthy Ageing” von EuroHealthNet wird deutlich: Der wachsende Bedarf an Langzeitpflege ist insbesondere auf das Altern der Bevölkerung bei eingeschränkter Gesundheit zurückzuführen. Wirksame Ansätze zur Förderung gesunden Alterns auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene werden aufgezeigt.

Älteres Paar sitzt auf Bank
© Robert Crum - Fotolia.com

Der neue Policy Brief der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) thematisiert die Relevanz der kommunalen Gesundheitsförderung für ein gesundes Altern. Das Ziel: Die Lebensqualität älterer Menschen nachhaltig zu verbessern und gleichzeitig den sozialen Zusammenhalt in den Gemeinden und Städten zu stärken. Sechs konkrete Handlungsfelder werden benannt.

Literatur-Empfehlung

Nationale Akademie der Wissenschaften – Leopoldina

Demografiepolitische Handlungsansätze für die 21. Legislaturperiode

Apfel liegt auf einem Bücherstapel
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In dem Diskussionspapier „Demografischen Wandel und Altern gestalten - Interdisziplinäre Impulse für einen ressortübergreifenden Ansatz” empfehlen Autorinnen und Autoren der Leopoldina, den Schwerpunkt auf eine ressortübergreifende Demografiepolitik zu legen. Handlungsansätze zeigen, wie dies gelingen kann.

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