Februar 2024

Porträt von Dr. Stefanie Bühn, Prof. Dr. Monika Eigenstetter, Dr. Janice Hegewald und Prof. Dr. Reinhard Burtscher (v.l.n.r.v.o.n.u.)
© Olga Moelleker © privat © Ayumi Löwenstein © KHSB

BVPG-Blog: Präventionsforum 2023

Interview zur Arbeitswelt von morgen

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Leserinnen und Leser,

wie kann Arbeit gesundheitsförderlich gestaltet werden? Über die Anforderungen an Prävention und Gesundheitsförderung in der Arbeitswelt von morgen diskutierten die Teilnehmenden des 8. Präventionsforums. Die BVPG hat die Fachveranstaltung im Auftrag der Nationalen Präventionskonferenz (NPK) durchgeführt und die nun vorliegende Dokumentation erstellt.

Die Arbeitswelt steht auch im Mittelpunkt unseres Blog-Beitrags Pfeil in diesem Monat: Vier Expertinnen und Experten des Präventionsforums 2023 erläutern, wie die Arbeitswelt menschengerecht, barrierefrei und klimasensibel gestaltet werden kann und nehmen dabei die Verantwortung der Arbeitgeber und der Mitarbeitenden in den Blick.

„Über die Arbeitswelt können viele Menschen für Prävention und Gesundheitsförderung erreicht werden”, betont auch BVPG-Geschäftsführerin Dr. Beate Grossmann im Podcast-Interview des „Spitzenfrauen Gesundheit e.V. Moderatorin Cornelia Wanke und BVPG-Präsidentin Dr. Kirsten Kappert-Gonther sind Gründungsmitglieder des Vereins, der sich für die Gleichberechtigung von Frauen im Gesundheitswesen und in der -politik einsetzt.

Eine informative Lektüre wünscht

Ihre BVPG-Redaktion

Präventionsforum

Präventionsforum 2023 Veranstaltungsgrafik
© Nationale Präventionskonferenz

Die Arbeitswelt befindet sich im Umbruch, der Mitarbeitende und Arbeitgeber vor neue Herausforderungen stellt. Aus diesem Grund hat das Präventionsforum 2023 das Thema „Anforderungen an Gesundheitsförderung und Prävention in der Arbeitswelt von morgen: menschengerecht, barrierefrei und klimasensibel” in den Mittelpunkt gestellt.

Blog

BVPG-Blog: Präventionsforum 2023

Interview zur Arbeitswelt von morgen

Porträt von Dr. Stefanie Bühn, Prof. Dr. Monika Eigenstetter, Dr. Janice Hegewald und Prof. Dr. Reinhard Burtscher (v.l.n.r.v.o.n.u.)
© Olga Moelleker © privat © Ayumi Löwenstein © KHSB

Wie kann Arbeit gesundheitsförderlich gestaltet werden? Über Chancen und Herausforderungen aus Sicht von Arbeitgebern und Mitarbeitenden sprechen Expertinnen und Experten des Präventionsforums 2023: „Anforderungen an Gesundheitsförderung und Prävention in der Arbeitswelt von morgen”.

Podcast

Podcast der Spitzenfrauen Gesundheit

BVPG-Geschäftsführerin im „Spitzenfrauen”-Podcast

Porträt Dr. Beate Grossmann, BVPG e.V.
© AÖGW | Malinka

Der Verein Spitzenfrauen Gesundheit e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, die Gleichberechtigung von Frauen im Gesundheitswesen zu fördern, die beruflichen und sozialen Interessen von Frauen in der Gesundheitspolitik zu vertreten und geschlechtsspezifische Ansätze voranzutreiben. Im Februar-Podcast des Vereins war die Geschäftsführerin der BVPG, Dr. Beate Grossmann, zu Gast.

70 Jahre BVPG

BVPG-Mitgliedsorganisationen zum Jubiläum

Bayerischer Heilbäderverband

Logo des Bayerischen Heilbäderverbands
© BHV e.V.

Der Bayerische Heilbäderverband e.V. (BHV) gratuliert herzlich zu diesem beeindruckenden Jubiläum. 70 Jahre wirkt die BVPG inzwischen im Bereich der Gesundheits- und Präventionsförderung, sie leistet damit eine unverzichtbare Arbeit – ganz im selbst beschriebenen Sinne als Brückeninstanz.

BVPG-Mitgliedsorganisationen zum Jubiläum

Bundespsychotherapeutenkammer

Logo der Bundespsychotherapeutenkammer
© BPTK

Die BVPG ist ein einzigartiger Zusammenschluss relevanter Player, die Prävention und Gesundheitsförderung gemeinsam nachhaltig und zukunftsorientiert mitgestalten. Unter dem Dach der BVPG werden Prävention und Gesundheitsförderung als vierte Säule des Gesundheitswesens immer stärker sichtbar.

BVPG-Mitgliedsorganisationen zum Jubiläum

Verband für Physiotherapie

Logo des Verbandes für Physiotherapie
© VPT e.V.

Herzlichen Glückwunsch zum 70-jährigen Jubiläum! Dieses Jubiläum ist ein Beweis für das Engagement, die Innovationskraft und den unermüdlichen Einsatz für die Förderung der Prävention und Gesundheitsförderung im öffentlichen und politischen Raum. Nie war die BVPG so wertvoll wie heute, deshalb unser Motto: „Zukunft braucht Prävention!”

BVPG-Mitgliedsorganisationen zum Jubiläum

Verband der Ersatzkassen

Logo des Verbandes der Ersatzkassen
© vdek e.V.

Herzlichen Glückwunsch, liebe BVPG, für 70 Jahre engagierte und erfolgreiche gemeinsame Arbeit in der Prävention! Die BVPG versteht es ganz hervorragend, die unterschiedlichen Kompetenzen und Interessen in der Prävention zu bündeln und trägt damit wesentlich dazu bei, das deutsche Gesundheitssystem stärker präventiv auszurichten. Das ist gerade in schwierigen finanziellen Zeiten wichtiger denn je.

Logo des Wissenschaftlichen Instituts für Prävention im Gesundheitswesen der Bayerischen Landesapothekerkammer
© WIPIG

Der BVPG gelingt es seit vielen Jahren ganz vortrefflich und ausgezeichnet, die unterschiedlichsten Akteure des Gesundheitswesens und viele weitere Akteure aus Prävention und Gesundheitsförderung unter einen Hut zu bekommen und in kollegialer, gemeinschaftlicher Arbeit die Mannigfaltigkeit dieses für unsere Gesellschaft so wichtigen Themenfeldes abzubilden! Vivat, crescat, floreat, ad multos annos!

Neues aus unseren Mitgliedsorganisationen

Bei immer mehr Menschen in Deutschland wird eine Alkoholabhängigkeit diagnostiziert. Rund 1,5 Millionen Menschen mussten im Jahr 2022 wegen ihrer Alkoholabhängigkeit ambulant oder stationär behandelt werden. Das geht aus einer Auswertung der BARMER Krankenkasse hervor. Dabei gibt es nicht nur große geschlechtsspezifische, sondern auch regionale Unterschiede – vor allem zwischen Süd- und Norddeutschland.

Der BerufsVerband Oecotrophologie e.V. (VDOE) hat mit Special Olympics Deutschland (SOD) eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, die darauf abzielt, das Ernährungsverhalten von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung zu verbessern: Eine qualifizierte Ernährungsberatung ist nun Bestandteil des SOD-Gesundheitsprogramms Healthy Athletes.

Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat e.V. (DVR) und die gesetzliche Unfallversicherung legen in diesem Jahr den Schwerpunkt auf „Aufmerksamkeitsdefizite”, die durch Müdigkeit, Ablenkung, Alkohol-, Medikamenten- oder Drogenkonsum entstehen können. Lehr- und Lernmaterialien sollen dazu beitragen, die eigene Mobilität und das eigene Verhalten zu reflektieren.

Im Faktenpapier „Gesundheitskiosk” stellt das Deutsche Rote Kreuz (DRK) diesen niedrigschwelligen und gemeinde-basierten Versorgungsansatz aus der DRK-Perspektive vor und erläutert, welche Möglichkeiten sich daraus für die Prävention und Gesundheitsförderung ergeben – und wie die Gesundheitsversorgung in benachteiligten Quartieren verbessert werden kann.

Der Fachverband Sucht+ e.V. (FVS+) veranstaltet vom 26. bis 28. Juni 2024 den 35. Suchtkongress zum Thema „Psychische Gesundheit und Public Health” in Münster. Die beiden BVPG-Vorstandsmitglieder Dr. Kirsten Kappert-Gonther und Prof. Dr. Ulrich Reininghaus werden sich aktiv mit einem Grußwort bzw. einem Vortrag am Kongress beteiligen.

Prävention und Gesundheitsförderung in Politik und Praxis, Wissenschaft und Forschung

Säugling schläft auf Arm
© Kati Molin - Fotolia.com

Die Nationale Stillförderung, die führende Allianz von 19 stillfördernden Organisationen in Deutschland, hat das deutsche Motto für die Weltstillwoche 2024 festgelegt. Mit „Stillfreundliche Strukturen. Für alle.” soll vom 30. September bis 6. Oktober auf die Bedeutung und Notwendigkeit einer unterstützenden und inklusiven Umgebung für werdende und stillende Mütter aufmerksam gemacht werden.

In Kooperation mit dem Nationalen Zentrum Frühe Hilfen haben der Dachverband Gemeindepsychiatrie e.V. und die Arbeitsgemeinschaft Gemeindepsychiatrie Rheinland e.V. die Onlineplattform „Kommune für Familien” entwickelt, die Akteurinnen und Akteure beim Aufbau eines Hilfenetzwerks für Familien mit psychisch und/oder suchterkrankten Eltern unterstützen soll.

Basierend auf den Daten der Langzeitstudie GEDA2019/2020-EHIS des Robert Koch-Instituts (RKI) gibt das Dashboard „Gesundheit in Deutschland aktuell” mit detaillierten Indikatoren Auskunft zu den Parametern Gesundheitsverhalten, Gesundheitsversorgung, Gesundheitszustand, körperliche und psychische Gesundheit. Die Informationen können zudem nach Bildungsgruppe, Alter und Bundesland visualisiert werden.

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin

Aktueller Bericht zum Arbeits- und Gesundheitsschutz

Auszubildene und Ausbilder an Maschine
© Monkey Business - Fotolia.com

Im Bericht „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit – Berichtsjahr 2022” der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAUA) wird der Stand des Arbeits- und Gesundheitsschutzes mit seinen Entwicklungen dargestellt. Das Schwerpunktthema „Auf dem Weg zur inklusiven Arbeitswelt” informiert über die Erwerbs- und Beschäftigtensituation von Menschen mit Behinderungen und über Angebote, um Beschäftigungsfähigkeit und Teilhabe zu verbessern.

Zwei Kollegen arbeiten mit Laptop, Tablet und weiteren Arbeitsunterlagen
© ijeab - stock.adobe.com

Der DGB-Index Gute Arbeit wurde als Arbeitsberichtserstattung durch den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und seiner Mitgliedsgewerkschaften initiiert. Der Report 2023 befasst sich im Schwerpunkt mit der betrieblichen Prävention aus Sicht der Beschäftigten. Ebenfalls gibt der Bericht Auskunft über die Gesundheit und berufliche Belastungssituationen der 6.266 Befragten.

Bürgerrat des Deutschen Bundestags

Empfehlungen des Bürgerrats „Ernährung im Wandel”

Im ersten Bürgerrat des Deutschen Bundestags erarbeiteten die Teilnehmenden neun priorisierte Empfehlungen für eine gesündere und nachhaltigere Ernährung. Als wichtigste Empfehlungen wurden ein kostenfreies Mittagessen für alle Kinder als Grundlage für Bildungschancen und Gesundheit und ein verpflichtendes staatliches Label genannt.

Eine aktuelle Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) zeigt, dass sich die körperliche Aktivität von Kindern und Jugendlichen mit Beginn der Pandemie stark verringert hat. Um diesen Trend umzukehren, werden sofortige Maßnahmen von Politik und Praxis sowie evidenzbasierte Public-Health-Strategien gefordert.

Zwei Jahre nach dem Start des Paktes für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (Pakt ÖGD) haben Bund und Länder einen ersten Zwischenbericht veröffentlicht, der über den Stand der Maßnahmen, Programme und Erfolge informiert. Aus dem Bericht geht hervor, dass insbesondere die Maßnahmen zum Personalaufbau, zur Digitalisierung sowie zur Stärkung der Wissenschaftlichkeit des ÖGD erfolgreich umgesetzt werden konnten.

An der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln ist Deutschlands erstes Institut für das Öffentliche Gesundheitswesen gegründet worden. Ziel von Forschung und Lehre sind sektorenübergreifende Ansätze der Prävention und Gesundheitsförderung unter Berücksichtigung des gesellschaftlichen Wertesystems, der Herausforderungen von Verteilungsgerechtigkeit und Nachhaltigkeit bei begrenzten Ressourcen.

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