Präventionsforum 2025
Gesund ins Alter - Gesund im Alter: Was braucht es dafür?
Das 10. Präventionsforum fand am 24. September 2025 zum Thema „Gesund ins Alter - Gesund im Alter: Was braucht es dafür?“ statt. Vertreterinnen und Vertreter der Sozialversicherungsträger, der Politik, der Wissenschaft und der Praxis diskutierten, welche Rahmenbedingungen ein gesundes Altern ermöglichen und wie der Pflegebereich gesundheitsförderlich gestaltet werden kann.
Das Präventionsforum feierte in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Frage, wie Prävention und Gesundheitsförderung im Hinblick auf ältere Menschen gelingen können und welche Rahmenbedingungen dafür notwendig sind - beim Übergang in den Ruhestand, im Ruhestand sowie in der häuslichen Pflege oder im professionellen Pflegekontext. Wer möglichst gesund in den Ruhestand startet und die nötige Unterstützung erhält, kann seine Lebensqualität und Autonomie länger bewahren. Im Rahmen des Präventionsforums wurde in Impulsen, Fachvorträgen und Podiumsdiskussionen gemeinsam erörtert, wie die Voraussetzungen für gesundes Altern geschaffen werden können. Prävention und Gesundheitsförderung spielten dabei eine entscheidende Rolle. Dies war nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern auch für Unternehmen und die Gesellschaft von zentraler Bedeutung - insbesondere vor dem Hintergrund der vielen Menschen, die in den kommenden Jahren in Rente gehen werden.
Ein „Markt der Möglichkeiten" bot zudem Einblicke in laufende Projekte, die auf das NPK-Vorhaben „Gesundheitsförderung und Prävention in der Pflege" einzahlen.
Präventionsforum und Präventionsgesetz
Das Präventionsforum wird von der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung im Auftrag der stimmberechtigten Mitglieder der Nationalen Präventionskonferenz (NPK) (vgl. § 20e Absatz 2 SGB V) veranstaltet. Das Präventionsforum greift wechselnde Schwerpunktthemen auf. Dementsprechend wird der Kreis der Teilnehmenden jedes Jahr neu angepasst. Die Ergebnisse werden dokumentiert und in der NPK beraten. Sie fließen in die Weiterentwicklung der Bundesrahmenempfehlungen ein.
Die NPK geht auf das im Jahr 2015 in Kraft getretene Präventionsgesetz zurück. Ihre Aufgabe ist es, eine nationale Präventionsstrategie zu entwickeln und fortzuschreiben. Dazu gehört, Bundesrahmenempfehlungen zu vereinbaren und alle vier Jahre einen Präventionsbericht zu erstellen (vgl. §§ 20d und 20e SGB V). Mit der Präventionsstrategie soll allen Menschen in Deutschland ein gesundes Aufwachsen, ein gesundes Leben und Arbeiten sowie Gesundheit im Alter ermöglicht werden.
Zum Präventionsforum 2025 wurde am 24. September 2025 eine gemeinsame Pressemitteilung veröffentlicht.
Informationen zu den bisherigen Präventionsforen finden Sie auf unserer Übersichtsseite.
BVPG-Blog: Schwerpunkt „Gesund ins Alter - Gesund im Alter: Was braucht es dafür?“
Lesen Sie dazu auch Interviews und Gastbeiträge von Referierenden des Präventionsforums 2025:
BVPG-Interview mit Prof. Dr. Christina Stecker, SRH University of Applied Sciences Heidelberg, Campus Berlin: „Das Gesundheitsmanagement kann nur so erfolgreich sein, wie es die Unternehmenskultur zulässt“