Interview mit Prof. Dr. Jana Semrau
„Der sozioökonomische Status beeinflusst das Bewegungsverhalten!“
Das Thema „Bewegung, Sport und Gesundheit“ gehört zu den Schwerpunkten der BVPG. Prof. Dr. Jana Semrau, Universität Bremen, hat als Expertin in der dafür eingerichteten BVPG-Arbeitsgruppe mitgewirkt. Im BVPG-Interview erläutert sie die Handlungsempfehlungen des Gremiums, die auch Bestandteil des BVPG-Policy Papers 2025 sind.
Die „Nationalen Empfehlungen für Bewegung“ wurden 2017 veröffentlicht. Inwieweit werden sie in Deutschland erfüllt? (Welche Zielgruppen sollten besonders in den Blick genommen werden?)
Der „Global Status Report“ der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus dem Jahr 2022 ermittelte für Deutschland, dass nur 20 Prozent der männlichen und 12 Prozent der weiblichen Jugendlichen im Alter von 11bis 17 Jahren täglich 60 Minuten moderat bis anstrengend körperlich aktiv sind. Die Nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung (NEBB) gehen sogar noch weiter und empfehlen für Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren eine tägliche Bewegungszeit von mindestens 90 Minuten in moderater bis hohe Intensität. Dabei können 60 Minuten auch durch Alltagsaktivitäten erreicht werden.
Auch eine vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) in Auftrag gegebene Bestandsaufnahme zur Bewegungsförderung bei Kindern und Jugendlichen aus dem Jahr 2022 bestätigt, dass Mädchen in allen Altersgruppen weniger körperlich aktiv sind als Jungen, wobei der Unterschied im Jugendalter am größten ist. Eindeutig ist: Das Bewegungsverhalten von Kindern und Jugendlichen wird durch den sozioökonomischen Status ihrer Eltern beeinflusst!
Für Erwachsene im Alter von18 bis 70 Jahren ermittelte der „Global Status Report“ in Deutschland, dass 60 Prozent der Männer und 56 Prozent der Frauen mindestens 150 Minuten in der Woche moderat bis intensiv aerob körperlich aktiv sind oder mindestens 75 Minuten intensive aerobe körperliche Aktivität in der Woche oder eine Kombination aus beiden ausüben. Bei älteren Erwachsenen (ab 70 Jahre) erfüllen jedoch nur 44 Prozent der Männer und 39 Prozent der Frauen diese Empfehlung.
Vorliegende Daten zu körperlicher Aktivität von Erwachsenen in Deutschland zeigen ebenfalls sozial bedingte Ungleichheiten: Ein höheres Alter, geringeres Einkommen oder geringere Bildung erhöhen die Wahrscheinlichkeit, nicht körperlich anstrengend aktiv zu sein.
Wir sehen daher auf Basis der vorliegenden Evidenz eine deutliche Diskrepanz zwischen den Bewegungsempfehlungen und dem ermittelten Bewegungsverhalten in der gesamten Bevölkerung Deutschlands mit besonderen Bedarfen bei Mädchen und bei Menschen mit sozialer Benachteiligung. Insgesamt ergibt sich aus den vorliegenden Daten ein dringender politischer Handlungsdruck, dem weit verbreiteten Bewegungsmangel in Deutschland entgegenzuwirken.
Wie ist es zu erklären, dass nur so ein geringer Prozentsatz der Erwachsenen und Jugendlichen in Deutschland die Nationalen Empfehlungen für Bewegung sowie die WHO-Empfehlungen für körperliche Aktivität erreicht?
Die Gründe dafür sind vielfältig und liegen sowohl auf der individuellen als auch auf der kontextuellen Ebene. Mittlerweile sind sozial-ökologische Modelle anerkannt, die ein komplexes Zusammenwirken personenbezogener Faktoren (z. B. Einstellungen, Motivation), sozio-kultureller Faktoren (z. B. soziale Unterstützung, Einkommen), der physikalischen und natürlichen Umwelt (z. B. Grünflächen, Klima) sowie der gesellschaftlich-politischen Umwelt (z. B. gesetzliche Vorgaben und Regelungen in den Bereichen Bildung, Verkehr, Gesundheit) beschreiben, die das Bewegungsverhalten beeinflussen.
So erfordert auch in Deutschland der Alltag immer weniger körperliche Aktivität. Das betrifft alle Menschen. Bei Kindern und Jugendlichen haben zudem Schließungen von Kindertageseinrichtungen, Schulen und Sportstätten während der COVID-19 Pandemie den Bewegungsmangel zusätzlich verstärkt. In größeren Städten gibt es beispielsweise immer weniger Flächen für Bewegungsaktivitäten und auch Konflikte darüber, wie vorhandene Flächen genutzt werden sollen. In ländlichen Gegenden fehlen beispielsweise Angebote oder Übungsleitende, die die Angebote umsetzen. Dies soll andeuten, wie komplex und vielfältig die Gründe sein können und dass sich die komplexen Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Einflussfaktoren von Region zu Region unterscheiden können.
In Deutschland gibt es zudem auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene eine Vielzahl von Akteuren mit unterschiedlichen Interessen und Rollen, die in verschiedenen politischen Sektoren wie Bildung, Gesundheit, Sport, Soziales, Stadtentwicklung, Verkehr etc. mit dem Querschnittsthema Bewegung einschließlich körperlicher Aktivität und Sport befasst sind. Dies erfordert eine starke Vernetzung und Koordination über alle politischen Ebenen und Sektoren, um die Nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung und die WHO-Empfehlungen effizient, effektiv, nachhaltig und chancengerecht umzusetzen. Das macht die Bewegungsförderung insgesamt zu einer komplexen gesamtgesellschaftlichen Herausforderung, für die es keine einfachen Lösungen gibt.
Bewegung, Sport und Gesundheit sind zentrale Themen der Gesundheitspolitik. Welche Rolle spielen der „Bewegungsgipfel“ und der „Runde Tisch Bewegung und Gesundheit“ bei der Umsetzung einer Nationalen Strategie zur Bewegungsförderung?
Ich möchte gern mit etwas Positivem beginnen. Dass Bewegung, Sport und Gesundheit auf der (gesundheits-)politischen Agenda stehen, ist positiv zu bewerten, denn es ist eine Voraussetzung, um dem weit verbreiteten Bewegungsmangel in Deutschland entgegenzuwirken. Sowohl mit dem Bewegungsgipfel als auch dem „Runden Tisch Bewegung und Gesundheit“ ist es erstmals gelungen, eine Vielzahl der eben erwähnten Akteure in gemeinsame Abstimmungs- und Beratungsprozesse zusammenzubringen. Das hat es vorher so bei diesem Themenfeld in Deutschland noch nicht gegeben und kann durchaus als ein Meilenstein in Richtung einer besseren Vernetzung und intersektoralen Zusammenarbeit gewertet werden.
Ergebnis der Beratungen ist der „Entwicklungsplan Sport“ mit Fokus auf den organisierten Sport und Bewegung unter Federführung des Bundesministeriums für Inneres und Heimat (BMI) sowie ein Konsenspapier zur gesundheitsbezogenen Bewegungsförderung unter Leitung des BMG. Diese Dokumente geben u. a. einen beeindruckenden Überblick über bereits vorhandene Rahmenbedingungen und Maßnahmen unterschiedlicher Akteure, aber auch darüber, wo dringender Handlungsbedarf besteht.
Der Weg zu einer Nationalen Strategie der Bewegungsförderung und deren Umsetzung ist noch weit. Die genannten Prozesse und Dokumente sind eine Grundlage, um gemeinsam weiter an der Entwicklung einer Nationalen Strategie zur Bewegungsförderung zu arbeiten. Dabei muss konkret festgelegt werden, was, wann, wo, von und mit wem, wie und mit welchen Ressourcen umgesetzt und evaluiert werden soll. Es reicht nicht aus, aufzulisten, was bereits alles schon für die Bewegungsförderung und den organisierten Sport getan wird und sich davon beeindrucken zu lassen. Paradoxerweise zeigt ja genau die in den Dokumenten dargestellte Vielfalt an Akteuren, Maßnahmen, Programmen, Ansätzen, Projekten etc., mit welchem großen Flickenteppich wir es zu tun haben und wie zufällig, unsystematisch und wenig koordiniert das Themenfeld insgesamt adressiert wird!
Die große Diskrepanz zwischen den Bewegungsempfehlungen und dem ermittelten Bewegungsverhalten in Deutschland ist u. a. ein Ergebnis dieses ineffizienten und kaum nachhaltigen Flickenteppichs der Bewegungsförderung. Es ist daher sehr empfehlenswert, die Prozesse weiterzuführen und sich zeitnah der Entwicklung und Umsetzung einer Nationalen Strategie zur Bewegungsförderung zu widmen!
Sie haben sich als Fachexpertin in der BVPG-Arbeitsgruppe zum Schwerpunktthema „Bewegung, Sport und Gesundheit“ engagiert. Im Policy Paper spricht sich die BVPG für eine nationale Agenda zur Bewegungsförderung aus. Welche Inhalte sollten darin verankert werden?
Aus meiner Sicht müssen in jedem Fall folgende Inhalte adressiert werden:
- Aufbau und die kontinuierliche Entwicklung von Strukturen der Bewegungsförderung über alle politischen Ebenen und Sektoren einschließlich einer verbesserten Koordination und intersektoralen Vernetzung,
- Abbau von gesundheitlichen Ungleichheiten in der Bewegungsförderung,
- Weiterentwicklung gesetzlicher Regelungen im Bereich der Bewegungsförderung,
- Ausbau von finanziellen und personellen Ressourcen für eine effektive, effiziente und nachhaltige Bewegungsförderung,
- Entwicklung von Kapazitäten zur Bewegungsförderung bei unterschiedlichen Akteuren,
- Bereich Bewegungsförderung, Klimawandel und Nachhaltigkeit,
- Bereich Bewegungsförderung und Pflege,
- Bereich Bewegungsförderung und Digitalisierung,
- Entwicklung, Implementierung, Dissemination und Verbreitung sowie Evaluation von Maßnahmen der Bewegungsförderung in unterschiedlichen Lebenswelten für die gesamte Bevölkerung und bei unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen,
- Aufbau eines abgestimmten bundesweiten Monitorings zum Bewegungsverhalten, zu Politiken der Bewegungsförderung, zum Aufbau von Strukturen der Bewegungsförderung,
- regelmäßige Aktualisierung der Nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung,
- Ausbau der Forschungs- und Projektförderung zur Bewegungsförderung,
- Intensivierung der internationalen Vernetzung und des Erfahrungsaustausches zur Bewegungsförderung.
- Besonders innovativ wäre es auch aufzunehmen, wie wir uns das Themenfeld Bewegungsförderung mit seinen vielfältigen querschnittlichen Bezügen in unterschiedlichste Lebensbereiche in Zukunft vorstellen und welche Potenziale und Herausforderungen sich daraus für die genannten Bereiche und darüber hinaus ergeben.
Diese Liste ist sicher nicht vollständig. Bei der konkreten inhaltlichen Ausgestaltung können Ergebnisse des Bewegungsgipfels und des Runden Tisches Bewegung und Gesundheit, wie beispielsweise zu den identifizierten Handlungsbedarfen, berücksichtigt werden. Um ein gemeinsames Verständnis der Inhalte zu entwickeln und die Akzeptanz für die Umsetzung einer solchen Agenda zu erhöhen, wäre es wichtig, die Akteure aller politischen Ebenen und Sektoren in den Prozess der Entwicklung und Festlegung von Inhalten einer nationalen Agenda zur Bewegungsförderung einzubinden. Ein solcher Prozess würde u. a. auch die Chance bieten, noch systematischer Synergien zu erkennen, Ressourcen zu bündeln und Verantwortlichkeiten abzustimmen. Das wäre ein weiterer erfolgversprechender Meilenstein auf dem Weg zu einer wirkungsvollen Bewegungsförderung in Deutschland.
Welche Funktionen sollte das im BVPG-Policy Paper und von der BVPG-Arbeitsgruppe empfohlene „Nationale Kompetenzzentrum für Bewegungsförderung“ übernehmen?
Ein Nationales Kompetenzzentrum für Bewegungsförderung, wie im BVPG-Policy Paper als Handlungsempfehlung benannt, sollte eine Koordinations- und Steuerungsfunktion über alle politischen Ebenen und Sektoren übernehmen. Eine weitere Aufgabe könnte darin bestehen, politische Unterstützung für dieses Themenfeld in all seinen Facetten auf allen politischen Ebenen und Sektoren herzustellen und zu sichern.
Darüber hinaus könnte das Nationale Kompetenzzentrum für Bewegungsförderung das vorhandene Wissen im Themenfeld Bewegungsförderung bündeln, aufbereiten und niedrigschwellig zur Verfügung zu stellen sowie den Wissensaustausch zwischen Politik, Wissenschaft und Praxis fördern.
Auch könnte das Nationale Kompetenzzentrum für Bewegungsförderung den Bedarf zur Kapazitätsentwicklung bei verschiedenen Akteuren identifizieren und entweder Qualifizierungsangebote selbst entwickeln oder an entsprechende vorhandene Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebote vermitteln. Weiterhin ist die transdisziplinäre (d. h. unter Beteiligung von wissenschaftlichen und außerwissenschaftlichen Akteuren) Entwicklung, Implementierung, Dissemination und Verbreitung sowie Evaluation von Maßnahmen der Bewegungsförderung in den Lebenswelten und bei ausgewählten Bevölkerungsgruppen eine wichtige Funktion.
Eine weitere Funktion könnte bei der Entwicklung von und Beratung zu Förderprogrammen und Projektförderungen liegen. Auch die Entwicklung von Zukunftsvisionen und -vorstellungen für das Themenfeld Bewegungsförderung mit unterschiedlichen Akteuren könnte von einem Nationalen Kompetenzzentrum für Bewegungsförderung übernommen werden.
Die Einrichtung eines Nationalen Kompetenzzentrums für Bewegungsförderung bietet eine große Chance, die losen Fäden im Flickenteppich der Bewegungsförderung aufzugreifen, zu bündeln und so die Wirkung im Themenfeld Bewegungsförderung zu erhöhen. Voraussetzung dafür ist eine gute Abstimmung mit vorhandenen Akteuren auf allen politischen Ebenen und in verschiedenen Sektoren, um Doppelstrukturen zu vermeiden.
Aus Ihrer Sicht: Welche politischen oder gesellschaftlichen Rahmenbedingungen wären erforderlich, um Bewegung und Sport als festen Bestandteil des Alltags zu etablieren?
Die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen zeigen meines Erachtens sehr deutlich, dass u. a. zunehmende Demokratie-, Menschen-, und Wissenschaftsfeindlichkeit keine geeigneten Rahmenbedingungen für ein gutes und gelingendes Leben für alle bieten und somit auch nicht dafür, Bewegung und Sport als festen Bestandteil des Alltags zu etablieren.
Demgegenüber sind u. a. ein starkes Gemeinwesen, sozialer Zusammenhalt, eine positive wirtschaftliche Entwicklung, der Aufbau und der Erhalt von sozialer und gesundheitlicher Chancengleichheit, die Stärkung von Nachhaltigkeit und Klimaschutz, Frieden und Sicherheit grundlegende gesellschaftliche Rahmenbedingungen für die Etablierung von Bewegung und Sport als festen Bestandteil des täglichen Lebens.
Umgekehrt können wirksame Ansätze der Bewegungsförderung genau diese gesellschaftlichen Rahmenbedingungen positiv beeinflussen, so dass es äußerst lohnend ist, das Themenfeld Bewegungsförderung weiterzuentwickeln.
Im Hinblick auf die politischen Rahmenbedingungen ist u. a. eine parteiübergreifende Anerkennung des Themenfeldes Bewegungsförderung als eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, die gemeinschaftlich auch mit zivilgesellschaftlichen und wissenschaftlichen Akteuren angegangen werden muss, unabdingbar.
Um Bewegung und Sport als festen Bestandteil des Alltags zu etablieren, braucht es politischen Willen auf allen politischen Ebenen und in allen Sektoren. Dazu gehört auch, dass die notwendigen gesetzlichen und finanziellen Rahmenbedingungen für Bewegungsförderung, einschließlich körperlicher Aktivität und Sport, verbindlich geschaffen werden.
Gibt es Best Practice-Beispiele, an denen Deutschland sich orientieren kann?
Im internationalen und vor allem europäischen Vergleich finden sich Beispiele zu einzelnen Aspekten, wo es sich lohnt genauer hinzuschauen: So haben sich die Niederlande zu einem nationalen Ziel verpflichtet, dass 75 Prozent der Bevölkerung bis 2040 die Bewegungsempfehlungen erfüllen sollen. Untersuchungen zeigen, dass solche messbaren Ziele wichtig sind, um die Wirkung nationaler Politik zur Bewegungsförderung zu evaluieren. In den Niederlanden ist zudem die gesamte Sportpolitik sehr auf die Gesundheitsförderung der Bevölkerung ausgerichtet. So gibt es beispielsweise den „National Sports Agreement", das Kommunen ermöglicht, Vereinbarungen mit lokalen Sportanbietern zu treffen und dafür staatliche Fördermittel zu erhalten. Seit 2018 haben dies mehr als 95 Prozent der Kommunen getan. Darüber hinaus gibt es in den Niederlanden einen Sportplan 2032, der auf die Sportbeteiligung der Bevölkerung ausgerichtet ist und das Ziel verfolgt, die weltweit sportlichste Nation zu werden.
In Österreich gibt es mit dem Fond Gesundes Österreich, in den Niederlanden mit dem kenniscentrum sport & bewegen und der Vereniging Sport en Gemeenten oder in Belgien mit dem Flanders Institute for Healthy Living etablierte Organisationen, an denen man sich bei der Planung eines Nationalen Zentrums für Bewegungsförderung in Deutschland orientieren kann. Dennoch bleibt die Implementierung von Bewegungsempfehlungen und die Erhöhung des Niveaus ausreichender körperlicher Aktivität für alle Mitgliedsländer der EU und sicher auch darüber hinaus eine sehr große gesamtgesellschaftliche Herausforderung.
Die Fragen stellte Ulrike Meyer-Funke, Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. (BVPG).
Relevante Inhalte der AG Gesundheitliche Chancengleichheit sind integraler Bestandteil des BVPG-Policy Papers „Herausforderungen und Chancen zur Weiterentwicklung von Prävention und Gesundheitsförderung in der 21. Legislaturperiode“ , das zu Beginn des Jahres 2025 veröffentlicht wurde.
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Prof. Dr. habil. Jana Semrau | Seit März 2025 Professorin für Sport, Bewegung und Gesundheitsförderung an der Universität Bremen. Zuvor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FAU Erlangen-Nürnberg. Dort koordinierte sie zwei bundesweite Modellprojekte zur Implementierung und Verbreitung der Nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung im kommunalen Setting mit Fokus auf gesundheitliche Chancengleichheit. Zudem engagiert sie sich u.a. als stellvertretende Vorsitzende der Landeszentrale für Gesundheit in Bayern e.V. und im Sprecherrat „Kommission Gesundheit“ der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft e.V. (dvs).