BVPG-Policy Paper
Empfehlungen zur Stärkung von Prävention und Gesundheitsförderung

Eine hohe Krankheitslast, vor allem durch nichtübertragbare chronische Leiden verursacht, der demografische Wandel, die Klimakrise, geopolitische Spannungen sowie Entwicklungen, die die Demokratie gefährden, prägen die kommenden Jahre. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, sind entschlossene Maßnahmen zur Stärkung der Resilienz der Gesellschaft erforderlich. Gesundheit ist dabei zentral - für jede einzelne Person, für unser Gemeinwohl und auch für den gesellschaftlichen Wohlstand. Die Stärkung von Prävention und Gesundheitsförderung auf politischer und struktureller Ebene ist daher eine zentrale gesellschaftliche Aufgabe für die kommende Legislaturperiode.
Policy Paper der BVPG
Im Vorfeld der Bundestagswahl hat sich die BVPG deshalb intensiv mit den Herausforderungen und Chancen zur Weiterentwicklung von Prävention und Gesundheitsförderung in vier Arbeitsgruppen zu den BVPG-Themenschwerpunkten „Gesundheitliche Chancengerechtigkeit“, „Bewegung, Sport und Gesundheit“, „Klimawandel und Gesundheit“ und „Psychische Gesundheit“ auseinandergesetzt. Dabei wurde insbesondere der „Health in and for All Policies“-Ansatz in den Fokus gerückt. Ziel ist es, Gesundheit systematisch in allen Politikbereichen als Querschnittsthema zu verankern sowie Wechselwirkungen und Synergieeffekte zwischen Gesundheit und anderen Sektoren sichtbar und nutzbar zu machen. Entstanden ist ein Policy Paper mit Empfehlungen für politische Entscheiderinnen und Entscheider, das einen kompakten Überblick über die zentralen evidenzbasierten Empfehlungen für diese Legislatur bietet.
Empfehlungen der BVPG-Arbeitsgruppen
Gemeinsam mit BVPG-Mitgliedsorganisationen, externen Sach- und Fachkundigen und unter Einbindung der Ergebnisse der 23. BVPG-Statuskonferenz „Prävention und Gesundheitsförderung: gemeinsam weiterentwickeln und gestalten“ erarbeiteten BVPG-Vorstandsmitglieder zu den o. g. Themenschwerpunkten in gleichnamigen Arbeitsgruppen (AG) evidenzbasierte Empfehlungen.
Prof. Dr. Dagmar Starke, kommissarische Leiterin der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen (AÖGW), zeichnete für „Gesundheitliche Chancengerechtigkeit“ verantwortlich, Dr. Mischa Kläber, Ressortleiter für Breiten- und Gesundheitssport beim Deutschen Olympischen Sportbund e.V. (DOSB), für „Bewegung, Sport und Gesundheit“, Britta Susen, Leiterin des Dezernats Public Health der Bundesärztekammer, für das Thema „Klimawandel und Gesundheit“ und Prof. Dr. Ulrich Reininghaus, Leiter der Abteilung Public Mental Health beim Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, für „Psychische Gesundheit“.
Für die Umsetzung in Politik und Praxis wurden die Ergebnisse der Arbeitsgruppen mit allen Empfehlungen in übersichtlichen Executive Summaries gebündelt. Diese zeigen auf, mit welchen konkreten Maßnahmen sowohl die Gesundheit als auch die gesellschaftliche Resilienz gezielt gestärkt werden können.
Zusätzlich stehen die ausführlichen Ergebnisse der Arbeitsgruppen mit Informationen zu gesellschaftlicher Relevanz, Daten und Fakten, Herausforderungen und Lösungsansätzen zur Verfügung.
Die Executive Summaries sowie die ausführlichen Empfehlungen der jeweiligen Arbeitsgruppen finden Sie hier:
„Gesundheitliche Chancengerechtigkeit“- Executive Summary (PDF-Datei)
- AG-Empfehlungen (PDF-Datei) (nicht barrierefrei i.S.d. BITV 2.0)
- Executive Summary (PDF-Datei)
- AG-Empfehlungen (PDF-Datei) (nicht barrierefrei i.S.d. BITV 2.0)
- Executive Summary (PDF-Datei)
- AG-Empfehlungen (PDF-Datei) (nicht barrierefrei i.S.d. BITV 2.0)
- Executive Summary (PDF-Datei)
- AG-Empfehlungen (PDF-Datei) (nicht barrierefrei i.S.d. BITV 2.0)
Alle Executive Summaries als Gesamtpaket finden Sie hier:
Executive Summaries „Empfehlungen für eine gesündere und resilientere Gesellschaft“ (PDF-Datei)Prävention und Gesundheitsförderung sind zentrale Strategien, um gesundheitliche Ungleichheiten abzubauen, einen aktiven Lebensstil zu fördern, die Resilienz gegenüber den Folgen des Klimawandels zu stärken und die psychische Gesundheit langfristig zu sichern. Gesundheit sollte im Sinne des „Health in and for All Policies"-Ansatzes ressortübergreifend als gesellschaftliche Ressource definiert und umgesetzt werden, um die Resilienz langfristig zu stärken.