Pressemitteilung
23. BVPG-Statuskonferenz
Prävention und Gesundheitsförderung: gemeinsam weiterentwickeln und gestalten – Dokumentation der Fachveranstaltung
Bonn, 25. November 2024
Zum 70-jährigen Bestehen der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. (BVPG) nahm die 23. BVPG-Statuskonferenz des Dachverbandes mit den vier BVPG-Themenschwerpunkten die zukünftigen Herausforderungen im Handlungsfeld in den Blick. Die Dokumentation der Fachveranstaltung liegt nun vor.
Am 2. September 2024 fand die digitale Statuskonferenz der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. (BVPG) „Prävention und Gesundheitsförderung: gemeinsam weiterentwickeln und gestalten“ statt.
Staatssekretärin Dr. Antje Draheim, Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit, hob die Bedeutung der langjährigen Zusammenarbeit hervor und betonte in ihrem Grußwort: „Die BVPG hat nicht nur mit ihren Statuskonferenzen immer wieder innovative Themen vorausschauend aufgenommen und wesentliche Player der Prävention in Austausch dazu gebracht.“
BVPG-Präsidentin Dr. Kirsten Kappert-Gonther, MdB und amtierende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses, ergänzte: „Um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen, brauchen wir den Fokus auf Prävention und Gesundheitsförderung – und zwar in allen Politikbereichen.“
Um sich dieser Aufgabe gezielt zu stellen, hat die BVPG unter Beteiligung ihrer 136 Mitgliedsorganisationen vier Zukunftsthemen definiert: „Klimawandel und Gesundheit“, „Bewegung, Sport und Gesundheit“, „Psychische Gesundheit“ sowie „Gesundheitliche Chancengerechtigkeit“.
Auf der Statuskonferenz referierte zum Thema „Klimawandel und Gesundheit“ Dr. Karin Geffert, Lehrstuhl Public Health and Health Services Research am Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie der Ludwig-Maximilians-Universität München, zu „Bewegung, Sport und Gesundheit“ Prof. Dr. Klaus Pfeifer, Lehrstuhl für Sportwissenschaft am Department für Sportwissenschaft und Sport der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, zur „Psychischen Gesundheit“ Prof. Dr. Steffi G. Riedel-Heller, Direktorin am Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health des Universitätsklinikums Leipzig, und zur „Gesundheitlichen Chancengerechtigkeit“ Dr. Dominik Röding, stellvertretender Leiter des Schwerpunkts Prävention am Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung der Medizinischen Hochschule Hannover.
Im Anschluss an die Vorträge hatten die über 400 Teilnehmenden der Fachveranstaltung die Möglichkeit, die vier Themenschwerpunkte mit den Referierenden und BVPG-Vorstandsmitgliedern in den Diskussionsforen zu vertiefen. Britta Susen, Vizepräsidentin der BVPG und Leiterin des Dezernats Public Health der Bundesärztekammer, zeichnete für das Thema „Klima und Gesundheit“ verantwortlich, Dr. Mischa Kläber, Ressortleiter für Breiten- und Gesundheitssport beim Deutschen Olympischen Sportbund e.V. (DOSB), für „Bewegung, Sport und Gesundheit“, Prof. Dr. Ulrich Reininghaus für „Psychische Gesundheit“ und Prof. Dr. Dagmar Starke, kommissarische Leiterin der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen (AÖGW), für „Gesundheitliche Chancengerechtigkeit“.
Die wesentlichen Inhalte der Diskussionen fließen in BVPG-Policy Papers ein, die derzeit vom Vorstand und Mitgliedsorganisationen der BVPG erarbeitet und demnächst als Handlungsempfehlungen für politische Entscheidungsträger zur gemeinsamen Weiterentwicklung und Gestaltung von Prävention und Gesundheitsförderung veröffentlicht werden.
Die Dokumentation der 23. BVPG-Statuskonferenz „Prävention und Gesundheitsförderung: gemeinsam weiterentwickeln und gestalten“ mit dem Grußwort der Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit sowie den Abstracts zu den Vorträgen, Informationen zu den Referierenden und wesentlichen Ergebnissen der Austauschforen steht allen Interessierten kostenfrei zur Verfügung: www.bvpraevention.de/14196.
Über die Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V.
Die BVPG mit Geschäftsstelle in Bonn wurde 1954 gegründet und ist ein gemeinnütziger, politisch und konfessionell unabhängiger Dachverband. 136 Organisationen sind Mitglied der BVPG (Stand: November 2024), darunter vor allem Bundesverbände des Gesundheitswesens, die einen Arbeitsschwerpunkt im Bereich „Prävention und Gesundheitsförderung“ aufweisen (z. B. die Bundesärztekammer, die Spitzenverbände der Krankenkassen sowie Verbände der Heil- und Hilfsberufe, aber auch Bildungseinrichtungen und Akademien). 2024 feiert die BVPG ihr 70-jähriges Bestehen. Informationen zum BVPG-Jubiläum erhalten Sie auf unserer Website unter: www.bvpraevention.de/14008.
Der Verband setzt sich für Strukturerhalt und Strukturverbesserungen in dem Bereich Prävention und Gesundheitsförderung in Deutschland ein. Thematische Schwerpunkte der BVPG sind „Klimawandel und Gesundheit“, „Bewegung, Sport und Gesundheit“, „Psychische Gesundheit“ und „Gesundheitliche Chancengerechtigkeit“.
Die BVPG führt Statuskonferenzen bereits seit dem Jahr 2010 durch. Sie haben das Ziel, einen Beitrag zu mehr Transparenz im jeweiligen Handlungsfeld zu schaffen und suchen nach Antworten auf die Frage, was tatsächlich getan wird, um (Präventions-)Ziele zu erreichen oder bestimmte thematische Schwerpunkte der Prävention und Gesundheitsförderung umzusetzen. Die Statuskonferenzen dienen der Information, Vernetzung und unterstützen den Austausch bedeutender Akteurinnen und Akteure der Prävention und Gesundheitsförderung zum gegenwärtigen Stand des jeweiligen Themas. Informationen zu den bisherigen BVPG-Statuskonferenzen finden Sie auf unserer Website unter: www.bvpraevention.de/12375.
Pressekontakt
Ulrike Meyer-Funke
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
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