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Kritikpunkte am BIPAM

Vorstandsmitglied Thomas Altgeld im Interview mit The Lancet

Die Fachzeitschrift The Lancet (Vol 403/2024) berichtet in dem Artikel „German public health reforms draw ire” kritisch über die Pläne des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) zur Umstrukturierung seiner nachgeordneten Behörden und zum Aufbau eines Bundesinstituts für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM).

Portät Thomas Altgeld
© LVG & AFS Niedersachsen Bremen e.V.

 

Die Reformpläne des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) für die nachgeordneten Bundesbehörden Robert Koch-Institut (RKI) und Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) sehen vor, dass der Fachbereich der nicht übertragbaren Krankheiten vom RKI an die Nachfolgeorganisation der BZgA, dem Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM), übergehen soll.


Altgeld: Schwächung des RKI befürchtet

Im Interview mit der Fachzeitschrift „The Lancet”, Vol 403/2024, haben sich Public-Health-Experten, darunter BVPG-Vorstandsmitglied Thomas Altgeld, Geschäftsführer der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e.V. (LVG & AFS), kritisch zu den Umstrukturierungsplänen des BMG geäußert. Altgeld, der auch in einen vom BMG eingesetzten und die Umstrukturierungsprozesse begleitenden Beratungsausschuss berufen wurde, befürchtet eine Schwächung des RKI als bedeutendste Einrichtung des öffentlichen Gesundheitswesens in Deutschland.

Die Trennung nicht übertragbarer und übertragbarer Erkrankungen sei, insbesondere nach den Erfahrungen der COVID-19-Pandemie, nicht nachvollziehbar, kommentierte Altgeld. Während der Pandemie seien adipöse Männer mit einem erhöhten Risiko für schwere COVID-19-Krankheitsverläufe konfrontiert gewesen, so Altgeld weiter.


Stellungnahme des Zukunftsforums Public Health zum BIPAM: Die BVPG gehört zu den Unterzeichnenden

Die BVPG hat eine Stellungnahme des Zukunftsforums Public Health (ZfPH) zum angekündigten Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) gemeinsam mit 16 weiteren namhaften Organisationen unterzeichnet.


Empfehlungen der BVPG zum Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit

Für das Vorhaben des „Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BIÖG)” hat die BVPG Empfehlungen erarbeitet und diese am 29. November 2022 in einer Pressemitteilung veröffentlicht.


BVPG-Positionspapier „Weiterentwicklung des Handlungsfeldes”

Gemeinsam mit ihren 136 Mitgliedsorganisationen hat die BVPG in einem partizipativen Prozess Empfehlungen für die zukünftige Ausrichtung von Prävention und Gesundheitsförderung erarbeitet und auf ihrer Mitgliederversammlung 2023 mit einem Positionspapier verabschiedet.