Psychische Gesundheit

Relevanz von Public Mental Health für Deutschland

Psychische Gesundheit und die damit verbundenen Herausforderungen für unsere Gesellschaft sind Schwerpunkte der Ausgabe 4/2023 des Bundesgesundheitsblatts - Gesundheitsforschung und Gesundheitsschutz. Die Fachzeitung liefert mit dieser Ausgabe einen Überblick über aktuelle gesundheitswissenschaftliche Public Mental Health Perspektiven.

Frau mit Laptop stützt Kopf in Hände
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In der Ausgabe 4/2023 widmet sich das Bundesgesundheitsblatt unter dem Titel „Public Mental Health: Psychische Gesundheit als gesellschaftliche Herausforderung” der historischen Entstehung des Handlungsfeldes in Deutschland und zeigt auf, wie es um die psychische Gesundheit der Bevölkerung steht und in welche Richtung sich das Handlungsfeld aufgrund dieser wissenschaftlichen Erkenntnisse entwickeln sollte.


Beiträge im Themenheft Public Mental Health

  • Public Mental Health: Entwicklungen eines Forschungs- und Handlungsfeldes
  • Public Mental Health: Kernstück oder Stiefkind von Public Health?
  • Die Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen in Deutschland aus Perspektive des Gesundheits- und Sozialsystems: Aktuelle Entwicklungsbedarfe
  • Public Mental Health in internationaler Perspektive: vom Shifting the Curve zur Inklusion vulnerabler Populationen
  • Mental Health Surveillance am Robert-Koch-Institut – Strategien zur Beobachtung der psychischen Gesundheit der Bevölkerung
  • Perspektive Prävention: Psychische Gesundheit von Schülerinnen und Schülern in Deutschland
  • Soziodemografische und soziale Korrelate selbstberichteter Resilienz im Alter – Ergebnisse der populationsbasierten LIFE-Adult-Studie
  • Public Mental Health und Patientenautonomie – ein Spannungsfeld?
  • Die Einstellung der deutschen Bevölkerung zu psychischen Störungen

Psychische Erkrankungen auf dem Vormarsch - umfassende Strategie notwendig

Aufgrund kontinuierlich steigender Fallzahlen psychischer Erkrankungen, die mit einer anwachsenden Häufigkeit an Arbeitsunfähigkeitstagen und Frühverrentungen einhergehen, wird der Erhalt der psychischen Gesundheit immer wichtiger. Um kontinuierlich Erkenntnisse über die psychische Gesundheit der in Deutschland lebenden Bevölkerung zu erhalten und eine zielgruppengerechte Prävention und Gesundheitsförderung zu ermöglichen sowie eine passgenaue Versorgung psychisch erkrankter Menschen anbieten zu können, wird aktuell eine Mental Health Surveillance (MHS) im Rahmen des Gesundheitsmonitorings am Robert Koch-Institut (RKI) aufgebaut.

Zu der Ausgabe 4/2023 des Bundesgesetzblatts gelangen Sie hier.

Das Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz wird als gesundheitswissenschaftliche Fachzeitung vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI), der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) sowie dem Robert Koch-Institut (RKI) herausgegeben.


RKI-Bericht zur psychischen Gesundheit im Kindes- und Jugendalter

Informationen über Risiko- und Schutzfaktoren für psychische Auffälligkeiten und ADHS bei Heranwachsenden finden Sie in unserem Beitrag >„RKI-Bericht zur psychischen Gesundheit im Kindes- und Jugendalter”.


NPK-Handlungsrahmen zur psychischen Gesundheit

Die Nationale Präventionskonferenz (NPK) hat anlässlich der hohen Relevanz Psychischer Gesundheit im November 2022 einen Handlungsrahmen für die Bundesebene zur Förderung der psychischen Gesundheit im familiären Kontext verabschiedet. Der Handlungsrahmen soll die gesamtgesellschaftliche Zusammenarbeit zur Stärkung von Prävention und Gesundheitsförderung unterstützen. Die BVPG – als Vertreterin des Präventionsforums – war daran als beratendes Mitglied der NPK beteiligt.


Autor/in

Simone Köser

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