Resilienz und psychische Gesundheit stärken

Präventionsprogramm Schatzsuche: von Kita bis Grundschule

Seit über zehn Jahren wird das Präventionsprogramm Schatzsuche, entwickelt von der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG), erfolgreich in Kitas zur Stärkung der Resilienz und psychischen Gesundheit von Kindern umgesetzt. 2021 wurde es um Schatzsuche - Schule in Sicht erweitert.

Kinder und Erzieherin spielen in Kita
© matka_Wariatka - Fotolia.com

 

In einer dreijährigen Modellphase (2010 - 2013) wurde das niedrigschwellige und praxisnahe Präventionsprogramm Schatzsuche von der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG) entwickelt. Seither ist es in elf weiteren Bundesländern mit Förderung unterschiedlicher Kooperationspartnerinnen und -partner (Techniker Krankenkasse (TK), AOK Nordost) umgesetzt worden.

Schatzsuche - von Kita bis Grundschule

Nach einer Weiterbildung der Erzieherinnen und Erzieher und mit Unterstützung eines Medienpaketes kann das Präventionsprogramm in den Kitas durchgeführt werden. In den kostenlosen Treffen gehen Eltern mit den Kita-Erzieherinnen und -Erzieherinnen als Wegweiser auf Schatzsuche nach den individuellen Stärken und Schutzfaktoren ihrer Kinder und werden in Erziehungsfragen rund um die kindliche Entwicklung und psychische Gesundheit ihrer Kinder unterstützt.

Neben einem geförderten Austausch zwischen den teilnehmenden Eltern werden sechs Stationen durchlaufen: Die Schatzsuche beginnt - gemeinsam anfangen; Spurensuche - Entwicklung von Kindern verstehen; eine Kiste voller Gefühle - was Gefühle sagen; bei Wind und Wetter - Streit und Lösung; Wegweiser - Alltag und Familienrituale; große und kleine Schätze - Unterstützungsangebote, Ausblick und Abschluss.

Seit Anfang 2021 ist das Programm um Schatzsuche - Schule in Sicht erweitert worden und bietet Kitas und Vorschulen nun auch Unterstützung vom Übergang von der Kita in die Grundschule.

Weitere Informationen zum Elternprogramm Schatzsuchefinden Sie hier.


Offensive Psychische Gesundheit - mehr Offenheit, mehr Vernetzung der Angebote

Für mehr Offenheit im Umgang mit psychischer Gesundheit und psychischen Belastungen sowie für eine Vernetzung der Hilfsangebote setzt sich die Offensive Psychische Gesundheit (OPG) ein. Die OPG wurde gemeinsam vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und Bundesministerium für Gesundheit (BMG) im Oktober 2020 mit einem breiten Bündnis aus über 50 Organisationen und Behörden, darunter auch die BVPG gegründet.

Informationen zur Initiative sowie zu den Beratungs- und Hilfsangeboten der Bundesministerien und Bündnispartner erhalten Sie hier.

Cookie löschen