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Für Bewohnende in Pflegeeinrichtungen

Rundum-Präventionsprojekt aktiviertGESTÄRKTzufrieden

Für die Zielgruppe der Bewohnenden in stationären Pflegeeinrichtungen hat der Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek) mit dem Projekt „aktiviert.GESTÄRKT.zufrieden“ ein Angebot entwickelt, das praxisnahe und evidenzbasierte Maßnahmen in den Handlungsfeldern des Leitfadens Prävention für stationäre Pflegeeinrichtungen beinhaltet.

Ältere Frauen spielen Domino
© Monkey Business - Fotolia.com

 

Neben der Unterstützung der Mitarbeitenden-Gesundheit über den Ansatz MEHRWERT:PFLEGE bieten die Ersatzkassen mit dem Projekt „aktiviert.GESTÄRKT.zufrieden“ praxisnahe und evidenzbasierte Maßnahmen für Bewohnende in den allen Handlungsfeldern des Leitfadens Prävention für stationäre Pflegeeinrichtungen an: Ernährung, körperliche Aktivität, kognitive Ressourcen, psychosoziale Gesundheit und Prävention von Gewalt.

Für das Projekt „aktiviert.GESTÄRKT.zufrieden“ wurden gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis, u. a. mit dem ehemaligen BVPG-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Corinna Petersen-Ewert, fünf Module entwickelt. Ein Materialien-Koffer, der u. a. Praxisleitfäden, Präsentationen für Schulungen, Handouts und Moderationspläne für Schulungen enthält, unterstützt Mitarbeitende, die Maßnahmen in der Einrichtung zu verstetigen.


Fünf Module nach Handlungsfeldern des Leitfadens Prävention für stationäre Pflegeeinrichtungen

Analog zu den fünf Handlungsfeldern des o. g. Leitfadens sind fünf Module entwickelt worden. Ein Informationsblatt mit Projektansprechpartner erläutert den Ablauf und die Umsetzung der jeweiligen Maßnahme.

1. Ernährung: Na MAHLZEIT! – Das Genussexperiment: Optimierung des Verpflegungsangebotes sowie die Optimierung des Schnittstellenmanagements zwischen der Küche und der pflegerischen Versorgung. Hierzu gibt es eine digitale Alternative.

2. Körperliche Aktivität: Bewegungsfreu(n)de – Aktiviert durch den Gesundheitsparcours: Entwicklung und nachhaltige Implementierung eines Gesundheitsparcours in und um die Pflegeinrichtung.

3. Kognitive Ressourcen: Von Kopf bis Fuß rundum aktiviert – Kreatives Gedächtnistraining. Zusätzlich gibt es eine digitale Alternative.

4. Psychosoziale Gesundheit: Ein Stück vom Glück – Lebensquelle Garten: Gemeinsame Aktivitäten im Grünen und an der frischen Luft fördern die Zufriedenheit und stärken das Gemeinschaftsgefühl

5. Prävention von Gewalt: Einander zugewandt – Aggression und Gewalt in der Pflege vorbeugen, Risiken minimieren und den Umgang mit Vorfällen professionalisieren. Zudem gibt es eine Podcastreihe zum Thema „Prävention von Gewalt“ mit insgesamt vier Folgen. Auch hier gibt es eine digitale Alternative.

Ergänzend stehen zehn Motivations-Videos zur Verfügung, die Übungen zur körperlichen und geistigen Aktivierung zeigen und zum Mitmachen anregen sollen.

In einem weiteren Teilprojekt wurde während der Corona-Pandemie ein weiteres ein Maßnahmenpaket zur Unterstützung der Prävention und Gesundheitsförderung von Bewohnenden entwickelt. Das kostenfreie Maßnahmenpaket wurde dabei so konzipiert, dass es auch unabhängig von der Pandemie genutzt werden kann.

Die Materialien dienen zur Aktivierung der Bewohnenden, der Gesundheitsförderung von Beschäftigten und als Impulse für Angehörige zur Kontaktpflege (beispielsweise enthalten sind ein Bilderbuch zur Wissensvermittlung über das Coronavirus sowie Merk- und Übungskarten zum Gedächtnis- und Körpertraining). Die Angebote sind so gestaltet, dass wenig Zeit aufgewendet werden muss und sie eigenständig durch die Bewohnenden oder auch zusammen mit einer Pflege- oder Betreuungskraft durchgeführt werden können.


Weitere Informationen zum Projekt „aktiviert.GESTÄRKT.zufrieden“ erhalten Sie hier.