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Einsamkeit und soziale Isolation

Kompetenznetz Einsamkeit will den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken

Das neu gegründete Kompetenznetz Einsamkeit will einen substanziellen Beitrag zur Prävention und Bekämpfung von Einsamkeit leisten und das Thema bekannter machen. Das Projekt des Instituts für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V. wird durch das Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) gefördert.

Grafik von vernetzten Menschen
© Spectral-Design - Fotolia.com

 

Einsamkeit beeinflusst das Leben von vielen Millionen Menschen in Deutschland. Ab dem 75. Lebensjahr steigt sie konstant an. Bei einer zunehmenden Alterung der Bevölkerung werden Einsamkeit und soziale Isolation demzufolge an gesellschaftlicher Bedeutung gewinnen.

Chronische Einsamkeit erhöht für Betroffene das Risiko für psychische und physische Erkrankungen. Zudem wirkt sie sich negativ auf die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben aus.


Kompetenznetz Einsamkeit gegründet

Das Kompetenznetz Einsamkeit will mit Akteurinnen und Akteuren aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Politik und mit verschiedenen Arbeitsformaten die Faktoren zur Prävention und Bekämpfung von Einsamkeit erforschen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Praxis der sozialen Arbeit sowie auf vulnerable Gruppen gelegt.

Basierend auf den Ergebnissen der Arbeitsformate mit den Schwerpunktthemen „Zivilgesellschaft“, „Kommunen“ und „Digitalisierung“ sollen Strategien abgeleitet und Maßnahmen entwickelt werden, u. a. veröffentlicht in Publikationen wie Theorie-Praxis-Leitfäden und Policy-Papers.

Ein weiteres Ziel des Kompetenznetz Einsamkeit ist es, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das solidarische Miteinander zu stärken. Dazu sollen das Wissen zum Thema Einsamkeit weiterverbreitet und die Sensibilisierung in der Gesellschaft für einsame Menschen erhöht werden.


Mehr Informationen zum Kompetenznetz Einsamkeit finden Sie hier.