Gesundes Aufwachsen unterstützen

Neues Landesprogramm „Präventionsketten in Hessen”

In Hessen startet das Landesprogramm „Präventionsketten in Hessen” — eine gemeinsame Initiative des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration, der Auridis Stiftung und der Hessischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAGE). Ziel ist es, die hessischen Landkreise und Städte dabei zu unterstützen, ganzheitliche und passgenaue Präventionskonzepte für Kinder und ihre Familien zu entwickeln sowie die Folgen von Kinderarmut zu bekämpfen.

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Hessen möchte die Bedingungen eines gesunden Aufwachsens von Kindern im Alter von null bis zehn Jahren verbessern und startet dazu ein neues Landesprogramm. Initiiert wurde das Programm „Präventionsketten in Hessen” vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration in Kooperation mit der Auridis Stiftung, deren Schwerpunkt die Unterstützung von Kindern in benachteiligenden Lebenslagen ist, und der Hessischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAGE). Der hessische Sozial- und Integrationsminister Kai Klose übernimmt die Schirmherrschaft des Programms.

Unter dem Begriff „Präventionskette” versteht man eine lückenlose und in sich bündige kommunale Infrastruktur für Kinder, Jugendliche und Eltern, die einen entscheidenden Beitrag zur Vermeidung von Armutsfolgen bei Kindern leistet.

In Niedersachsen werden Präventionsketten bereits erfolgreich umgesetzt und es konnte gezeigt werden, dass auf lokaler Ebene Angebote entstehen, die gezielt auf verbesserte Teilhabe der Kinder und Familien ausgerichtet sind.

Passgenaue Präventionskonzepte für Kinder und Familien

Das Landesprogramm unterstützt die hessischen Landkreise und Städte dabei, ganzheitliche und passgenaue Präventionskonzepte für Kinder und ihre Familien zu entwickeln. Dabei werden die Strukturen und Rahmenbedingungen vor Ort berücksichtigt, die Übergänge zwischen den einzelnen Lebensphasen der Kinder erleichtert und die Umsetzung der Kinder- und Jugendrechte vorangebracht.

Kinder- und Jugendarmut ist ein zentrales Entwicklungsrisiko mit zum Teil langfristigen Folgen für materielle, soziale, kulturelle und gesundheitliche Lebenslagen. Das Programm soll bei der Bekämpfung der Folgen von Kinderarmut beitragen.

„Um die Folgen von Kinderarmut gezielt zu bekämpfen, brauchen wir gesamtgesellschaftliches Handeln sowie Strategien und passgenaue Konzepte auf der Landes- und Kommunalebene", betont der Schirmherr des Programms, Sozial- und Integrationsministers Kai Klose.

Auftaktveranstaltung im Juni 2022

Die HAGE, eine BVPG-Mitgliedsorganisation, übernimmt als Landeskoordinierungsstelle die fachliche und organisatorische Umsetzung des Programms.

Die Ziele und Unterstützungsmöglichkeiten des Programms für hessische Kommunen und Interessierte werden im Rahmen einer Auftaktveranstaltung am 9. Juni 2022 vorgestellt. Weitere Informationen zur Auftaktveranstaltung stehen in Kürze auf der Website der HAGE bereit.