Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
A+A Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 2021
Der A+A Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit e.V. (Basi) beschäftigt sich mit den wesentlichen Themen im Bereich Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Auch auf dem 37. A+A Kongress 2021 wurden aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren praktische Umsetzung vorgestellt und diskutiert.
Der internationale A+A Kongress ist die zentrale Gemeinschaftsveranstaltung des Arbeitsschutzes in Deutschland, der parallel zur A+A Fachmesse, dem Weltmarktplatz für Produkte und Dienstleistungen für persönlichen Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz, stattfindet. Der Kongress bietet ein Forum für die Diskussion über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren praktische Umsetzung sowie für einen intensiven Austausch von Politik und Wirtschaft. Hier treffen sich Entscheiderinnen und Entscheider sowie Akteure des Arbeits- und Gesundheitsschutzes zum Austausch.
A+A Kongress 2021
„Arbeit darf nicht krankmachen, weder den Körper noch die Psyche. Hier sind wir alle gefragt, denn die Politik kann nicht alleine für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz sorgen. Wirtschaft, Wissenschaft, Verbände, Sozialpartner und Behörden müssen Hand in Hand arbeiten“ so Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales, in seinem Grußwort für den internationalen A+A Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 2021.
Der Fokus des 37. A+A Kongresses lag auf dem Arbeitsschutz der Zukunft und wie dieser nachhaltig realisiert werden kann. Fragen nach der Lehre aus der Pandemie wurden von Expertinnen und Experten ebenso diskutiert wie die gesundheitlichen Auswirkungen der Digitalisierung der Arbeit.
Rund 1.500 Teilnehmende nahmen virtuell und in Präsenz an der Veranstaltung teil. Organisiert wird der Kongress von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit e.V. (Basi), einer BVPG-Mitgliedsorganisation. Das Interesse der Teilnehmenden bestand laut Dr. Christian Felten, Geschäftsführer der Basi, u. a. an den Bereichen:
- Belastung durch krebserzeugende Gefahrenstoffe,
- durch Arbeit bedingte Muskel-Skelett-Erkrankungen,
- Gestaltung von Arbeitsstätten,
- sicheres und gesundes Arbeiten in internationalen Lieferketten,
- Digitalisierung am Arbeitsplatz (z. B. Unterstützung durch Exoskelette, New Work und mobiles Arbeiten),
- Gestaltung des Homeoffice,
- psychische Belastung im Homeoffice und
- Herausforderungen in der Teamführung durch Homeoffice.
Auch das Anliegen der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA), die gemeinsam mit der nationalen Präventionsstrategie das Fundament für ein abgestimmtes und zielgerichtetes Handeln für eine wirksame und nachhaltige Prävention darstellt, war Thema des A+A Kongresses. Lesen Sie dazu auch den Beitrag der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e.V. (DGUV) „Prävention im Wandel“, der kompakt beschreibt, wie die Corona-Pandemie die Arbeit wandelt und welche Konsequenzen daraus für die Prävention entstehen.
Eine Nachberichterstattung zum Kongress finden Sie auf der Website der Basi.
Hier finden Sie außerdem ePoster zu den Themen „Strategien für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“, „Digitalisierung“, „Management und Führung“, „Sicherheit“, „Gesundheit“ sowie „Einwirkungen am Arbeitsplatz und Prävention“, die anlässlich des Kongresses vorgestellt wurden.
Der 38. A+A Kongress soll vom 24. bis 27. Oktober 2023 stattfinden.
BVPG-Blog: Arbeitswelt
Gesundheit und Arbeitsleistung hängen eng miteinander zusammen. Wie können Sicherheit und Gesundheit - und hier insbesondere auch Prävention und Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz - weiter verbessert werden? Lesen Sie hier unser Gespräch mit Basi-Geschäftsführer Dr. Christian Felten.