Modellprojekt gesaPflege

gesaPflege - gesund alt werden in der stationären Pflege

GesaPflege, ein Modellprojekt der gesetzlichen Pflegekassen in NRW, verfolgt das Ziel, eine nachhaltige Organisationsentwicklung zur Gesundheitsförderung in Pflegeeinrichtungen sowohl für das Pflegepersonal als auch für die Pflegebedürftigen umzusetzen. Ein Handlungsleitfaden für weitere (teil-)stationäre Einrichtungen wird derzeit erstellt.

Pflegerin begleitet ältere Frau im Grünen
© interstid - stock.adobe.com

 

Beim Modellprojekt gesaPflege - der Name steht für "gesund alt werden in der stationären Pflege" - werden sowohl Pflegebedürftige und als auch Pflegepersonal in (teil-)stationären Pflegeeinrichtungen berücksichtigt, indem die Wechselwirkung von Arbeitsbedingungen und deren Einfluss auf die Gesundheit der Bewohnerinnen und Bewohner in den Fokus genommen wird.


Gemeinschaftsprojekt der Pflegekassen in NRW

GesaPflege verfolgt das Ziel, eine nachhaltige Organisationsentwicklung sowie umfassende Maßnahmen zur Gesundheitsförderung in Pflegeeinrichtungen umzusetzen, die sowohl die Bewohnerinnen und Bewohner als auch die Beschäftigten adressieren.

Im Projektverlauf (2018-2021) wurden die Arbeitsbedingungen des Pflegepersonals und die Lebensbedingungen der Pflegebedürftigen gesundheitsförderlich (um-)gestaltet. Dazu wurden Strukturen und Prozesse partizipativ analysiert und bedarfsgerecht für die jeweilige Einrichtung weiterentwickelt.

Zur Projektumsetzung zusammengeschlossen haben sich die Pflegekassen von AOK Rheinland/Hamburg, AOK NORDWEST, actimonda krankenkasse, BKK24, BKK EUREGIO, BKK VDN, Heimat Krankenkasse, R+V Betriebskrankenkasse, BAHN-BKK, IKK classic und KNAPPSCHAFT sowie die Pflegekassen der Ersatzkassen Techniker Krankenkasse, BARMER, DAK-Gesundheit, KKH, hkk und HEK.

Sieben Pflegeeinrichtungen in NRW haben am Modellprojekt teilgenommen: Alloheim Seniorenzentrum "Am Theater" (Hagen), AWO Seniorenzentrum Münster-Albachten (Münster), AWO Seniorenzentrum "Am Königsbornpark" (Waldbröl), Evangelisches Altenzentrum "Haus am Römerkanal" (Rheinbach), DRK Haus Ravensberg (Borgholzhausen), Paul-Gerhardt-Altenzentrum (Bielefeld), franzfreunde "Johannes-Höver-Haus" (Düsseldorf-Rath).

An der praktischen Durchführung sind beteiligt: Team Gesundheit GmbH, Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH und die Technische Universität Chemnitz.


Handlungsleitfaden für Pflegeeinrichtungen wird erstellt

Derzeit erfolgt die Evaluation des Projektes durch die Technische Universität Chemnitz. Die Ergebnisse fließen in einen praxisorientierten Handlungsleitfaden ein, der mit allen Umsetzungshilfen für die Nutzung in (teil-)stationären Pflegeeinrichtungen gegen Ende des Jahres - voraussichtlich in der zweiten Dezemberwoche - im Zuge einer Pressekonferenz veröffentlicht wird. Darüber hinaus ist ein weiteres Dokument mit einer wissenschaftlich-fachlichen Einordnung des Projektablaufs geplant.


Weitere Informationen zum Modellprojekt "gesaPflege - gesund alt werden in der stationären Pflege" finden Sie hier.

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