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Deutscher Olympischer Sportbund

DOSB: Bundesweite Bewegungskampagne „COMEBACK“ gestartet

Durch die Corona-Pandemie findet in Vereinen kaum mehr Sport statt. Damit hat sich auch der Bewegungsmangel in Deutschland zugespitzt. Der Deutsche Olympische Sportbund e.V. (DOSB) startet deshalb die bundesweite Kampagne „COMEBACK“, mit der die Menschen wieder für das Sporttreiben in Vereinen motiviert werden sollen.

Männer beim Handballspielen
© auremar - Fotolia.com

 

Die Corona-Pandemie hat massive gesellschaftliche Auswirkungen auf den organisierten und nicht-organisierten Sport und damit auf die Gesundheit der Bevölkerung. Auch Kursangebote (Präventions- und Rehabilitationssport) können nicht oder nur stark begrenzt angeboten werden. Viele Sportvereine in Deutschland sind durch die Corona-Pandemie in ihrer Existenz bedroht.

Die Kampagne „COMEBACK“ des Deutschen Olympischen Sportbunds e.V. (DOSB) setzt hier an und stellt die Öffnung des Sports mit seiner positiven Wirkung auf die körperliche und geistige Gesundheit sowie die Erhaltung der Vereinslandschaft in den kommunikativen Vordergrund.


Das Vereinsleben feiert sein „COMEBACK“

Der DOSB möchte durch die Kampagne „COMEBACK“ die Menschen ermuntern, das Sportreiben in den Vereinen wieder aufzunehmen. „Die Pandemie hat Stillstand produziert, für jedes einzelne Mitglied ebenso wie für unsere Vereine mit ihren wertvollen Angeboten und den zumeist ehrenamtlichen Strukturen. Wir wollen den Neuanfang sichtbar bewerben und alle motivieren, sich daran zu beteiligen. Dazu haben wir ein Baukastensystem entwickelt, das vom einzelnen Verein bis zum DOSB alle in Sportdeutschland nutzen können“, so DOSB-Vorstandsvorsitzende Veronika Rücker. Die Slogans „Comeback der Bewegung“ und „Comeback der Gemeinschaft“ der Kampagne stehen dabei für die wesentlichen Elemente, die das Vereinsleben prägen.

Im ersten Schritt startet der DOSB mit den Social Media-Kanälen im DOSB. Sportverbände und Landessportbünde steigen sukzessive nach ihren Möglichkeiten mit ein. Über zahlreiche Wege baut die Kampagne darauf, dass am Ende auch möglichst viele Vereine ihre selbst zusammengestellten Motive über Kanäle wie Facebook, Instagram oder TikTok veröffentlichen oder sich die Motive ganz klassisch als Plakate ausdrucken.

Die Toolbox zur Kampagne enthält zahlreiche Bildmotive, die mit Slogans und Appellen untertitelt werden können. Zusätzlich kann jeder im Sport als Absender auftreten und seine eigene Kampagne zusammenstellen, vom Dorf- oder Stadtteilclub bis zu Sportverbänden und Landessportbünden.


„COMEBACK“ von BMG unterstützt

„Sehnsüchtig haben unsere 27 Millionen Mitglieder und viele Sporttreibende in Sportdeutschland auf die jetzige Entwicklung gewartet: zurück in die aktive Bewegung und die sozialen Kontakte. Gemeinsam mit unseren Vereinen und Verbänden wollen wir diese Rückkehr des Sports nun mit einer gezielten Kampagne aktiv unterstützen“, sagt DOSB-Präsident Alfons Hörmann.

Die Kampagne baut auch auf Unterstützung aus der Politik. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn übernimmt die Schirmherrschaft für die Comebacks zu Bewegung und Gemeinschaft: „Bewegung ist ein wesentlicher Baustein für unsere Gesundheit. Sie stärkt unser Immunsystem, beugt chronischen Erkrankungen vor und wirkt sich positiv auf die Psyche aus. Sport in Gemeinschaft gibt einen Anreiz, kontinuierlich körperlich aktiv zu sein und fördert das soziale Miteinander. Daher unterstütze ich die Bewegungskampagne des DOSB.“


Alle Informationen zur DOSB-Kampagne „COMEBACK“ finden Sie unter www.come-back.fit


Statuskonferenz „Bewegung und Bewegungsförderung“

Seit 2016 liegen die Nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung (NEBB) vor. Die 19. BVPG-Statuskonferenz in Kooperation mit den BVPG-Mitgliedsorganisationen DOSB und dem Deutschen Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie e.V. (DVGS) hatte das Ziel, für den Themenschwerpunkt „Bewegung und Bewegungsförderung“ den aktuellen Stand der Evidenz, der Rahmenbedingungen zur Implementierung sowie beispielhaft die Umsetzung in den Lebenswelten zu beleuchten.