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Gesund in der neuen Heimat

Neue Handreichung zur Gesundheitsförderung mit Geflüchteten

Geflüchtete Menschen müssen bei Angeboten der Gesundheitsförderung und Prävention besonders berücksichtigt werden, um ihnen ein gesundes Leben in der neuen Heimat zu ermöglichen. Die neue Handreichung des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit bietet dazu eine grundlegende Einführung, vertiefende Literatur sowie einer Zusammenstellung rechtlicher Grundlagen.

Flüchtlinge beim Integrationskurs
© Frank Gärtner - Fotolia.com

 

Bei der Konzeption und Planung der Gesundheitsförderung mit Geflüchteten stellen sich den Fachkräften und Entscheidungspersonen grundlegende Fragen: Inwieweit ist eine Integration der Gesundheitsförderung mit Geflüchteten in die allgemeinen Regelstrukturen sinnvoll und möglich? Welche spezifischen Bedarfe ergeben sich aus den vielfältigen Hintergründen, Lebensbedingungen und Lebenswelten? Die Frage, wie eine soziokulturell sensible und der Vielfalt der Geflüchteten angemessene, "zielgruppengerechte" Gesundheitsförderung mit Geflüchteten geplant werden kann, schließt sich direkt an. Wie kann diese umgesetzt werden? Welche Beispiele guter Praxis können anregen?


Grundlegende Handreichung zur Gesundheitsförderung mit Geflüchteten

Die neue Handreichung "Gesundheitsförderung mit Geflüchteten. Lücken schließen - Angebote ergänzen" der Arbeitsgruppe Gesundheitsförderung mit Geflüchteten des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit entspricht dem Wunsch dieser Gruppen nach einer umfassenden Zusammenstellung von Grundlagenwissen zu Fluchtmigration und Gesundheitsförderung, Anleitungen zur Planung und Umsetzung von Maßnahmen sowie Beispielen guter Praxis.

Sie bietet eine grundlegende Einführung und einen Überblick über das Thema sowie Verweise auf weiterführende, vertiefende Literatur. Der Überblick wird ergänzt durch eine Zusammenstellung der rechtlichen Grundlagen und ein Glossar wichtiger Begriffe und Konzepte im Anhang. Die einzelnen Kapitel bauen aufeinander auf und ergänzen sich. Für einen umfassenden Überblick empfiehlt sich deshalb die Lektüre der gesamten Handreichung. Die Kapitel sind jedoch auch in sich soweit abgeschlossen, dass es möglich ist, sich nur auf die Bereiche und Kapitel zu konzentrieren, für die ein besonderes Interesse besteht:

  1. Kapitel: Fluchtmigration und Gesundheit/Lebenslagen und gesundheitliche Situation
  2. Kapitel: Grundlagen, Begriffsklärungen und Konzepte der Gesundheitsförderung
  3. Kapitel: Qualitätsentwicklung und Kriterien guter Praxis
  4. Kapitel: Leitprinzipien und Strategien für Maßnahmen der soziokulturell sensiblen Prävention und Gesundheitsförderung
  5. Kapitel: Praxisbeispiele

Die Broschüre richtet sich an Fachkräfte, Entscheidungspersonen und Engagierte zu diesem Thema, sowohl in der Gesundheitsförderung als auch in der Arbeit mit Geflüchteten, und alle, die sich mehr Wissen zum Thema Gesundheitsförderung aneignen möchten.


Auf der Website des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit steht die Handreichung "Gesundheitsförderung mit Geflüchteten. Lücken schließen - Angebote ergänzen" zum Download bereit.

In gedruckter Form ist die Broschüre bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) kostenfrei erhältlich. Bei Bedarf kann sie auch in höherer Zahl für ganze Teams, Arbeitskreise etc. bestellt werden.


BVPG-Blog: gesundheitliche Chancengleichheit

Der bundesweit tätige Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit ist im Jahre 2003 von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) initiiert worden. Heute gehören dem Verbund 74 Organisationen an. Der Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit verfolgt zwei Leitziele: Die gesundheitliche Chancengleichheit in Deutschland zu verbessern und die Gesundheitsförderung bei sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen zu unterstützen.

Hier gelangen Sie zu unserem Blogbeitrag "Prävention und Gesundheitsförderung - Schwerpunkt gesundheitliche Chancengleichheit" mit Stefan Bräunling, Leiter der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit, im Interview.