Interview mit den Mitgliedsorganisationen: BDP, BPtK, DGPs und DGVT
Offensive Psychische Gesundheit: #OffenheitHilft!
Im Oktober hat die Bundesregierung die Offensive Psychische Gesundheit (OPG) gestartet. Ziel der Offensive ist, die psychische Gesundheit in allen Lebensbereichen zu stärken: durch mehr Offenheit im Umgang mit psychischen Belastungen und durch frühzeitige Hilfe über eine stärkere Vernetzung der Unterstützungs- und Hilfsangebote.
Die Offensive Psychische Gesundheit (OPG) wurde von drei Ministerien ins Leben gerufen, beteiligt sind das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und das Bundesministerium für Gesundheit. Was ist das Besondere an der OPG aus Sicht Ihrer Institution?
Annette Schlipphak, BDP: Das Besondere an der Offensive Psychische Gesundheit ist, dass sie explizit dazu dient, dass der gesellschaftliche Umgang mit psychischen Belastungen offener wird und auch die weichen Faktoren im Arbeitsalltag offen angesprochen werden. Dabei wird deutlich, dass nicht der Fokus auf die oder den Einzelnen zu einer Lösung führt, sondern ein systemischer und organisatorischer Ansatz zur Gestaltung gesunder Arbeit entscheidend ist. Damit bietet die Offensive eine Chance, nicht nur psychische Belastungen zu entstigmatisieren, sondern auch die Rahmenbedingungen von Arbeit als Einflussfaktoren auf psychische Gesundheit zu beleuchten.
Dr. Dietrich Munz, BPtK: Psychische Erkrankungen in der Arbeitswelt sind noch immer erheblich unterschätzt. Dabei kosten sie jährlich Milliarden Euro an Lohnfortzahlung und Krankengeld. Gerade in der Arbeitswelt gelten psychische Erkrankungen jedoch noch häufig als Leistungs- und Willensschwäche. Es fehlt ein offener und zugewandter Umgang mit psychisch belasteten Kolleginnen und Kollegen. Die Angst vor Stigmatisierung verhindert noch zu oft, dass psychische Beschwerden eingestanden werden und Hilfe in Anspruch genommen wird.
Genau hier setzt die Offensive Psychische Gesundheit an. Als breites Bündnis will sie den Umgang mit psychischen Belastungen normalisieren. Dies ist essenziell, denn Offenheit im Umgang mit psychischen Beschwerden ist die Grundvoraussetzung dafür, dass Betroffene Hilfe in Anspruch nehmen. Doch dies allein reicht noch nicht aus. Grundlegend ist, dass Betroffene wissen, welche Unterstützung für sie in Betracht kommt. Hierfür braucht es eine enge und transparente Verzahnung von Hilfsangeboten, die nur dadurch entstehen kann, dass alle Player im Bereich der Prävention mit Expertinnen und Experten für psychische Gesundheit eng zusammenarbeiten. Die Offensive Psychische Gesundheit schafft diese bisher einmalige Kooperationsplattform.
Prof. Dr. Markus Bühner, DGPs: Psychische Störungen sind noch zu oft stigmatisiert, das Wissen über sie und wirksame Behandlungsformen in der Allgemeinbevölkerung ist begrenzt. Durch die gemeinsame Initiative dreier Bundesministerien kann die Bevölkerung effektiv erreicht und informiert werden. Außerdem können Behandlungsangebote und Zugangspfade besser gebündelt werden.
Die Zusammenarbeit der drei Ressorts ist aus unserer Sicht von zentraler Bedeutung, da so die Schnittstellen zwischen den verschiedenen Lebensbereichen sichtbar gemacht werden. In der Praxis mangelt es häufig an der Betrachtung des gesamten Systems und wie sich Belastungen aus einem Bereich (z. B. der Arbeit) auf einen anderen auswirken (z. B. die Familie). Bedeutsam ist auch die breite Beteiligung von Akteuren des Gesundheitswesens, der Versorgung und der Wissenschaft: Dies ist ein wichtiges Zeichen, unterstreicht die Bedeutung der Thematik und wird sicher zum Erfolg der Offensive beitragen.
Prof. Dr. Bernd Röhrle, DGVT: Die Initiative ist insgesamt begrüßenswert, weil sie neben der bislang im Vordergrund stehenden physischen Gesundheit endlich der psychischen Gesundheit einen entsprechenden Stellenwert einräumt. Erfreulich ist dabei, dass nicht mehr nur an die Vermeidung psychischer Krankheiten gedacht wird, sondern auch die individuellen, kollektiven und verhältnisorientierten Risiken, aber auch die vielfältigen Formen des Wohlbefindens in ihrer Bedeutung erkannt werden.
Nicht zuletzt wird damit unausgesprochen mitgedacht, dass man dem Problem der psychischen Störungen nicht allein kurativ begegnen kann, um individuelles, kollektives Leid und auch wirtschaftliche Folgekosten in den Griff zu bekommen. Durch die salutogene Orientierung der Initiative ist zugleich ein Beitrag geleistet, der ein gesellschaftlich und individuell getragenes, respektvolles Zusammenleben fördern kann.
Warum spielt die Prävention eine entscheidende Rolle bei der Stärkung der psychischen Gesundheit - und inwiefern gerade jetzt in der Corona-Pandemie?
BDP: Psychische Gesundheit wird von vielen Faktoren beeinflusst. Durch die Pandemie werden bei vielen Menschen gewohnte Muster und Abläufe geändert: Homeschooling, Mobiles Arbeiten, Kurzarbeit, Angst vor Arbeitslosigkeit, Unsicherheit über das, was kommt. Diese Faktoren wirken sich auch auf das Verhalten am Arbeitsplatz bei Führungskräften und Beschäftigten aus. Auch unabhängig von Corona ist gesunde Arbeit im beruflichen Kontext die beste Prävention. Gerade jetzt in der Zeit der Pandemie sollte über die Gefährdungsbeurteilung psychische Belastung genau analysiert werden, wo die Belastungs- und Beanspruchungsfaktoren liegen. Gute Präventionsarbeit wird letztlich dazu beitragen, dass die Menschen die Pandemie besser bewältigen können.
BPtK: Die Corona-Pandemie ist ein Paradebeispiel für das Potenzial von Präventionsmaßnahmen. Doch diese dürfen sich keinesfalls nur auf die körperliche Gesundheit beschränken. Denn die Pandemie stellt unsere Selbstheilungskräfte vor außergewöhnliche Herausforderungen. Je länger Krisen andauern, desto eher sind die psychischen Widerstands- und Regenerationskräfte überfordert und es kann zu psychischen Erkrankungen kommen.
Viele Menschen sind momentan unsicher, verängstigt und niedergeschlagen. Dies sind normale Reaktionen auf belastende Ereignisse. Doch diese Belastungen sind nicht gleich verteilt. Manche Menschen sind körperlich vorerkrankt und deshalb durch das Virus besonders gefährdet. Manche trifft die Pandemie härter, weil sie selbst oder Angehörige erkrankt sind oder weil sie beruflich ständigen Kontakt mit Erkrankten haben. Andere müssen vor allem mit dem Wegfall gewohnter Tagesstrukturen und Betreuungs- und Pflegeangebote klarkommen.
Im Moment ist es klarer denn je, dass wir langfristig für ein Leben mit dem Virus planen müssen. Um gefährdete Personengruppen vor den negativen psychischen und sozialen Konsequenzen der Pandemie zu schützen, müssen passende Schutz- und Präventionskonzepte entwickelt und flächendeckend implementiert werden.
DGPs: Wir betrachten Prävention zur Stärkung psychischer Gesundheit aus einer ganzheitlichen Perspektive. Maßnahmen sollten in allen Lebensbereichen, in beruflichen wie in privaten, ansetzen. Durch die Auswirkungen der Pandemie sind breite Bevölkerungsanteile zunehmend chronischem Stress ausgesetzt. Chronische Stressoren sind einer der wichtigsten Treiber für die Entstehung psychischer Störungen. Daher sollten wir zur Prävention psychischer Störungen in Folge der Corona-Krise zum Beispiel niederschwellige Hilfsangebote anbieten.
Dabei ist es wichtig, Familien in den Blick zu nehmen. Fünfzig Prozent aller psychischen Störungen beginnen vor dem 14. Lebensalter und 75 Prozent vor dem 24. Lebensjahr. Das heißt, es hat den bestmöglichen Effekt, wenn Belastungen frühzeitig reduziert werden. Aus der Forschung zu Familien mit psychischen Erkrankungen wissen wir, dass die transgenerationale Weitergabe psychischer Störungen ein Hauptfaktor für die Entwicklung psychischer Erkrankungen ist. Insofern ist die Unterstützung von Eltern und Familien insbesondere in Zeiten von Homeoffice, Homeschooling und von Kontakteinschränkungen von herausragender Bedeutung.
DGVT: Dass diese Offensive bewusst oder auch zufällig in Coronazeiten gestartet wird, ist umso erfreulicher, weil damit nochmals mehr verdeutlicht wird, dass sich die Gefahren für die psychische Gesundheit von vielen mit der Pandemie einhergehenden Begleitumständen und schon vorab bestandenen Risiken und kollektive Belastungen verschärfen. Damit wird einmal mehr die Bedeutung verhältnisorientierter Prävention betont. Die DGVT hat zusammen mit dem German Network for Mental Health schon im Frühjahr in einem Statement festgehalten (PDF), welche Auswirkungen die Pandemie direkt, aber auch vermittelt durch eine Vielzahl von gesellschaftlichen Kräften auf Menschen mit psychischer Erkrankung und gesunde Personen.
Inzwischen haben viele Forschungsergebnisse zu den psychischen und sozialen Folgen der Pandemie diese ersten Eindrücke bestärkt: Die Belastung vulnerabler, auch psychisch kranker Personen, aber auch die gesunder Menschen ist durch die Pandemie erheblich verstärkt. Sozial benachteiligte Personen trifft es besonders hart. Konflikte verschärfen sich, wie beispielsweise innerfamiliäre Gewalt, aber auch durch Verschwörungstheorien getragene soziale Spaltungen. Sozialpolitische Engpässe gefährden nicht nur COVID-19-Patientinnen und -Patienten, sondern auch ihre formellen und informellen Helferinnen und Helfer. Die Pandemie macht deutlich, dass sich Prävention nicht allein auf mikrosoziale Zusammenhänge konzentrieren darf, sondern einen Plan braucht, Katastrophen geordnet zu begegnen. Die Förderung der psychischen Gesundheit muss ein Teil eines entsprechend zukünftigen Rettungsplans sein.
Mit welchen Maßnahmen unterstützt Ihre Organisation als First Starter die Offensive?
BDP: Als Berufsverband vertritt der BDP Psychologinnen und Psychologen sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, die angestellt oder freiberuflich arbeiten. Die Offensive Psychische Gesundheit unterstützen wir von Anfang an und bringen uns mit unserer Expertise ein. Als FirstStarter legen wir den Fokus auf den Schwerpunkt gesunde Arbeit. Der BDP stellt Materialien und Handreichungen zu Arbeit und Gesundheit über die Webseite unseres Verbandes kostenfrei zur Verfügung. Zudem können über das Portal des Berufsverbandes Expertinnen und Experten für diese Themen gefunden werden.
BPtK: Als Bundeskammer vertreten wir 52.000 Psychologische Psychotherapeutinnen und -therapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -therapeuten. Es ist unser Anliegen, eine ausreichende psychotherapeutische Versorgung im kurativen, präventiven und rehabilitativen Bereich sicherzustellen. Deswegen bemühen wir uns seit jeher um Kooperationen mit unterschiedlichen Beteiligten in diesen Bereichen, um auf eine Stärkung der psychischen Gesundheit - ein zentrales Ziel der BPtK - hinzuwirken.
Als First Starter unterstützen wir die Offensive Psychische Gesundheit von Anfang an. Wir tragen die Botschaft der Offensive aktiv mit und beteiligen uns an ihrer fachlichen Konzeption und Umsetzung. In die Fachdialoge der Offensive Psychische Gesundheit bringen wir unsere Fachexpertise zum Umgang mit psychisch belasteten und erkrankten Menschen ein. Essenziell ist es für uns, die Gesellschaft für psychische Belastungen und Erkrankungen zu sensibilisieren und einen frühzeitigen und niedrigschwelligen Zugang zu Unterstützungsangeboten zu gewährleisten. Hierfür machen wir uns seit Jahren stark.
DGPs: Die DGPs vertritt Psychologinnen und Psychologen sowie Psychotherapeutinnen und -therapeuten, die in akademischen Berufen arbeiten. Hierzu zählen auch die universitären Hochschulambulanzen, die jährlich mehr als 50.000 Patientinnen und Patienten ambulant psychotherapeutisch versorgen. Unsere Einrichtungen leisten damit einen bedeutsamen Beitrag zur Entwicklung und Evaluation innovativer Psychotherapien, aber auch zur Patientenversorgung.
Sehr gerne bringen wir unsere klinische und wissenschaftliche Kompetenz in die Offensive ein. Auch auf dem Gebiet der Gestaltung und Evaluation von Präventionskampagnen bringen wir unsere Expertise mit ein. Die DGPs hat gleich zu Beginn der Pandemie gemeinsam mit ihren Mitgliedern eine Website zur psychologischen Coronahilfe erstellt. Diese Seite bietet für die Zielgruppen Kinder, Jugendliche, Familien, Erwachsene und Personen im Versorgungssystem Hilfestellungen. Im Rahmen dieser Initiative wurde auch das Projekt „Familien unter Druck“ entwickelt für das Franziska Giffey die Schirmherrschaft übernommen hat und das Teil der Offensive ist. In kurzen animierten Trickfilmen, deren Charakteren Prominente ihre Stimme geliehen haben, werden evidenzbasierte Tipps zum Umgang mit Belastungen gezeigt.
Was erhoffen Sie sich aus der Arbeit der Offensive - auch in Hinblick auf die Corona-Pandemie?
DGVT: Begrüßenswert ist die durch die Offensive vorgeschlagene Liste von präventiv bedeutsamen Hilfemöglichkeiten. Angesprochen wird dabei vornehmlich die berufliche und familiäre Welt. Nicht thematisiert werden allerdings andere gesellschaftliche Bereiche und Institutionen, wie die Welt der Ausbildung, der sozialen Netzwerke, Selbsthilfegruppen (mit Ausnahme der Betroffenenorganisationen), von Verbänden und Parteien.
Sich auf Beratungsangebote zu konzentrieren, kann nicht genügen, da in diesem Bereich der kurative Anteil überwiegt und wenig Platz für präventive Angebote bleibt. Für eine Vielzahl von kritischen Lebensereignissen gibt es in den Beratungsstellen und darüber hinaus zu wenig präventiv bedeutsame Angebote, wie z. B. für Kinder psychisch kranker Eltern. In gleichem Maße fehlt es auch an störungsspezifischen Angeboten wie beispielsweise Hilfen für Menschen, die zu Angststörungen, Depression, Essstörungen, Psychosen etc. neigen. Hier ist eine Verbesserung dringend erforderlich.
Die Fragen stellte Linda Arzberger, Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung.
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Annette Schlipphak | Vizepräsidentin des Berufsverbandes Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V.; Personalentwicklung; Betriebliches Gesundheitsmanagement; Coaching; Arbeitsschwerpunkte: Gesundheit und Arbeit, Gefährdungsbeurteilung psychische Belastung; Diplom-Psychologin.
Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V. (BDP) vertritt die beruflichen Interessen der niedergelassenen, selbstständigen und angestellten/beamteten Psychologinnen und Psychologen aus allen Tätigkeitsbereichen. Als anerkannter Berufs- und Fachverband ist der BDP Ansprechpartner und Informant für Politik, Medien und Öffentlichkeit in allen Fragen der beruflichen Anwendung von Psychologie und Psychotherapie.
Dr. rer. nat. Ernst Dietrich Munz | Präsident des Vorstandes der Bundespsychotherapeutenkammer; Präsident der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg; Diplom-Psychologe, Diplom-Physiker, Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalyse; Psychotherapeut an der Sonnenberg Klinik gGmbH in Stuttgart; Dozent am Psychoanalytischen Institut Stuttgart e.V.
Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) ist die berufspolitische Vertretung der momentan rund 52.000 Psychologischen Psychotherapeut*innen und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen in Deutschland. Als diese ist es ihr Anliegen, eine ausreichende psychotherapeutische Versorgung der Bevölkerung im kurativen, präventiven und rehabilitativen Bereich sicherzustellen.
Prof. Dr. Markus Bühner | Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychologie; seit 2011 Lehrstuhlinhaber der Professur für Psychologische Methodenlehre und Diagnostik an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Er forscht zur Vorhersage von Persönlichkeitseigenschaften durch mobile Daten, zur Vorhersage von Ausbildungs- und Berufserfolg durch Persönlichkeitstests, Leistungstests, Assessment-Center-Übungen und strukturierten Interviews sowie Auswirkungen der Fragenformulierung auf psychometrische Eigenschaften eines Fragebogens.
Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie e.V. (DGPs) ist die Vereinigung der in Forschung und Lehre tätigen Psychologinnen und Psychologen. Die über 4.800 Mitglieder der DGPs erforschen das Erleben und Verhalten des Menschen. Sie publizieren, lehren und beziehen Stellung in der Welt der Universitäten, in der Forschung, der Politik und im Alltag.
Prof. Dr. Bernd Röhrle | Professor für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Gemeindepsychologie i.R., Supervisor, Psychotherapeut, Leiter des German Network for Mental Health (GNMH), Schwerpunkt seiner politischen und wissenschaftlichen Tätigkeiten: Prävention psychischer Störung und Förderung psychischer Gesundheit.
Die Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie e.V. (DGVT) ist mit rund 9.880 Mitgliedern der größte verhaltenstherapeutische Fachverband in Europa. Seit 1968 tritt die DGVT für eine bedarfsgerechte psychosoziale und psychotherapeutische Versorgung ein. Zum DGVT-Verbund gehört die DGVT-AusbildungsAkademie, der DGVT-Berufsverband Psychosoziale Berufe (DGVT-BV) e.V., die DGVT- Fort- und Weiterbildung und der DGVT-Verlag.