Initiative Gesundheit und Arbeit

Empfehlungen für das BGM in kleinen Betrieben

In Kleinst- und Kleinunternehmen (KKU), die 96 Prozent der Betriebe in Deutschland ausmachen, besteht noch Verbesserungspotential bei der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) bzw. beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM). Der iga.Report 42 „Gesund im Kleinbetrieb“ gibt hierzu Empfehlungen auf Basis qualitativer Befragungen.

Mit den Ergebnissen dieses Reports soll an die des iga.Reports 20 "Motive und Hemmnisse für Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)" angeknüpft werden, der bereits Fragen zur Gesundheitsförderung für Unternehmen mittlerer Größe (KMU) beleuchtet hat.


BGM in Kleinbetrieben: Motive und Hemmnisse

Auf Basis qualitativer Befragungen von KKU-Vertreterinnen und -Vertretern wurden sieben Personas (Prototypen) entwickelt, die jeweils eine Haltung zur BGF verkörpern. In den Expertenworkshops wurden anschließend mittels kreativer Methoden für diese Personas ziel- und bedarfsgerechte Angebote erarbeitet. Die Personas sollen dabei helfen, passende Wege der Ansprache und thematische Anknüpfungspunkte zu finden, damit das BGM zukünftig systematisch in Kleinunternehmen integriert werden kann.

Weitere Ergebnisse der qualitativen Befragungen sind u.a., dass ein strukturiertes und zielgerichtetes Vorgehen in KKU weniger stattfindet, vielmehr lassen sich Maßnahmen finden, die sich an einzelne Mitarbeitende richten. Es zeigte sich große Aufgeschlossenheit für einen Erfahrungsaustausch; Wissen über Ansprechpartnerinnen und -partner sowie über Kostenübernahmen von Präventionsleistungen ist dagegen weniger vorhanden.

Hier finden sie den gesamten iga.Report 42 "Gesund im Kleinbetrieb - Empfehlungen für Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) aus einer qualitativen Befragung" mit weiteren Erkenntnissen und Empfehlungen (PDF).

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