Initiative Gesundheit und Arbeit

Digitalisierung am Arbeitsplatz: Chancen und Risiken

Die Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) beschreibt im iga.Report 41 „Neue Technologien und Digitalisierung in der Arbeitswelt“ die mit der Digitalisierung am Arbeitsplatz einhergehenden Chancen und Risiken und liefert Erkenntnisse für die Prävention und Betriebliche Gesundheitsförderung.

Die digitale Informationsüberflutung am Arbeitsplatz (z.B. durch E-Mails, arbeitsbezogenes Social Media, Intranet) führt oft dazu, dass Arbeitsabläufe immer wieder unterbrochen werden. Konzentriertes Arbeiten ist somit deutlich erschwert. Dies hat Auswirkungen auf die Arbeitszufriedenheit und -motivation und letztendlich auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten.

Der iga.Report 41 beschreibt die Auswirkungen der Digitalisierung am Arbeitsplatz auf die Psyche der Beschäftigen und zeigt Wege auf, wie den Risiken erfolgreich begegnet werden kann und wo Chancen des digitalen Wandels bestehen.

Die Empfehlungen zur Verbesserung sind u.a.: Die Datenquellen und den Datenfluss gilt es zu überprüfen (z.B. keine doppelten Informationen, bedarfsgerechtes Steuern der Informationen). Zudem ist eine parallele Nutzung unterschiedlicher Kommunikationssysteme im Hinblick auf eine mögliche Informationsüberflutung zu hinterfragen. Für das Arbeitszeitmanagement raten die Fachleute dieses iga-Reports, die Arbeitsprozesse zu optimieren (z.B. durch die Einführung von Kernarbeitszeiten).

Die Chancen des digitalen Wandels sehen die Autorinnen und Autoren u.a. in der Möglichkeit einer kontinuierlichen Wissensaneignung (z.B. durch den Einsatz von Webinaren) als auch im orts- und zeitunabhängigen Arbeiten.

Grundsätzlich gilt: Der Einsatz neuer Technologien muss sich vorrangig an den Auswirkungen auf den Menschen orientieren und nicht an den technischen Möglichkeiten oder betriebswirtschaftlichen Vorteilen.

Hier gelangen Sie zum iga.Report 41 "Neue Technologien und Digitalisierung in der Arbeitswelt" (PDF).

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