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17. BVPG-Statuskonferenz

Prävention nichtübertragbarer Krankheiten

Für 86 Prozent aller Todesfälle in der EU sind nichtübertragbare Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und chronische Atemwegserkrankungen verantwortlich. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützt den weltweiten Kampf gegen nichtübertragbare Krankheiten mit einem internationalen Aktionsplan.

Internationaler Wegweiser
© Strezhnev Pavel - Fotolia.com

 

Am 10. Dezember 2018 hatte die Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung (BVPG) zur Statuskonferenz „Der WHO-Aktionsplan und seine Umsetzung in Deutschland“ nach Berlin eingeladen. Ziel war eine Bestandsaufnahme der Umsetzung in Deutschland.

Einen Tag lang referierten und diskutierten Experten und Fachpublikum: Was konnte in Deutschland schon umgesetzt werden? Welche Maßnahmen waren erfolgreich? Wo gibt es noch dringenden Handlungsbedarf?

Maria Becker, Leiterin der Unterabteilung Prävention im Bundesministerium für Gesundheit, machte deutlich, dass für erfolgreiche Prävention und Gesundheitsförderung ein Zusammenwirken aller Verantwortungsträger erforderlich sei: „Deshalb ermöglicht das Präventionsgesetz mit der Nationalen Präventionsstrategie allen Sozialversicherungsträgern, der privaten Krankenversicherung und allen weiteren Verantwortlichen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene sowie den Sozialpartnern sich im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention auf ein gemeinsames Vorgehen zu verständigen.“

Ein Schwerpunkt der Statuskonferenz war der aktuelle Stand zu den Haupt-Risikofaktoren für nichtübertragbare Krankheiten. Dazu gehören Tabak- und Alkoholkonsum, ungesunde Ernährung, Übergewicht und Bewegungsmangel.

Gleichzeitig wurde aufgezeigt, was in der Prävention nichtübertragbarer Krankheiten in Deutschland bereits erreicht wurde.

Dr. Beate Grossmann, Geschäftsführerin der BVPG, betont: „Daten und Fakten, Risikofaktoren und Handlungsbedarf: Die Statuskonferenz zur Prävention nichtübertragbarer Krankheiten hat aufgezeigt, wo wir in Deutschland bei diesem Thema stehen - und vor allen Dingen, was noch getan werden muss“.



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