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AOK Fehlzeiten-Report 2018 erschienen

Wer gerne arbeitet, ist seltener krank

Beschäftigte, die einen loyalen Chef haben und ihre Arbeit als sinnstiftend erleben, haben deutlich geringere Fehlzeiten als Menschen, die an ihrem Arbeitsplatz unglücklich sind. Zu diesem Ergebnis kommt der "Fehlzeiten-Report 2018" der AOK-Gesundheitskasse.

Mann bei Arbeit
© michaeljung - Fotolia.com

 

Als wirklich wichtig bewerten Mitarbeitende eine gute Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen (97,9 Prozent), ein positives Betriebsklima (96,8 Prozent), die Loyalität des Unternehmens (96,8 Prozent) und ein gutes Verhältnis zum Chef (92,4 Prozent). Wenn diese Bilanz stimmt, fehlen sie durchschnittlich an 9,4 Tagen im Jahr.

Wer nicht gerne zur Arbeit geht, fehlt doppelt so häufig, nämlich 19,6 Arbeitstage im Jahr. Befragt wurden 2030 Personen zwischen 16 und 65 Jahren. Rund 54 Prozent der Befragten klagen über Rücken- und Gelenkschmerzen und mehr als 56 Prozent fühlen sich erschöpft, wenn die Arbeit als nicht sinnstiftend empfunden wird.

Wer zufrieden ist, hat weniger Schmerzen: Dann empfinden nur 38 Prozent Rücken- und Gelenkschmerzen, etwa 36 Prozent der Befragten fühlen sich erschöpft.

"Wenn Unternehmen die Gesundheit ihrer Mitarbeiter fördern und als Arbeitgeber attraktiv bleiben möchten, sollten sie gegenüber ihren Beschäftigten mehr Loyalität vermitteln und die vertrauensvolle Zusammenarbeit quer durch die Hierarchieebenen gezielt fördern", resümiert Helmut Schröder, stellvertretender Geschäftsführer des Wissenschaftlichen Instituts der AOK.

Den Fehlzeiten-Report 2018 (PDF) finden Sie hier.