'Landespräventionskonzept Nordrhein-Westfalen'

Präventionsoffensive in NRW: Neue Landesinitiative beschlossen

Mit dem Ziel, Prävention und Gesundheitsförderung in Nordrhein-Westfalen (NRW) neu auszurichten, hat die Landesgesundheitskonferenz (LGK) eine neue Landesinitiative beschlossen. Damit sollen gesundheitsförderliche Rahmenbedingungen geschaffen werden, von denen alle Bürgerinnen und Bürger profitieren können.

Grundlage der neuen NRW-Initiative stellt das "Landespräventionskonzept Nordrhein-Westfalen" aus dem Jahr 2005 dar. Im Rahmen dieses Konzepts wurden Schwerpunktthemen vereinbart und Arbeitsstrukturen eingerichtet, um einen Beitrag zur Gesundheit der Bevölkerung zu leisten.

Im November 2017 wurde dieses Konzept nun fortgeschrieben. Damit reagierte die Landesregierung auf die sich veränderten Rahmenbedingungen im Handlungsfeld der Prävention und Gesundheitsförderung; hierzu zählen vor allem strukturelle Veränderungen, die mit dem Präventionsgesetz eingeleitet wurden, sowie die Etablierung neuer Gremien und Initiativen.


Fortschreibung des Präventionskonzeptes

Das fortgeschriebene Präventionskonzept baut auf Bewährtem auf, wurde allerdings in Teilen geschärft - vor allem im Hinblick auf die Ziel-und Zeitplanung, auf die Evaluierung der entwickelten Maßnahmen, auf die Wirksamkeit und eine stärkere partizipative Ausrichtung.

Wie aus dem Konzept hervorgeht, sollen sowohl Kooperationen ausgebaut, als auchbestehende Angebote und durch das Präventionsgesetz neu entstandene Strukturen besser aufeinander abgestimmt werden.

Dabei schreibt die Landesgesundheitskonferenz der Kommune eine Schlüsselrolle zu; sie stelle einen wesentlichen Interventionsort für Gesundheitsförderung und Prävention dar.

Inhaltlich misst das Konzept u.a. den Themen Bewegung, Ernährung, psychische Gesundheit, Unfällen und Infektionen eine wichtige Bedeutung bei.


Die Landesgesundheitskonferenz NRW

Ziel der Landesgesundheitskonferenz (LGK) ist es, die Zusammenarbeit der maßgeblichen Verbände und Organisationen des Gesundheitswesens in NRW zu verbessern. Unter dem Vorsitz des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen arbeiten dazu u.a. Vertreterinnen und Vertreter der Sozialversicherung, der Ärzte- und Zahnärzteschaft, der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, der Wohlfahrtsverbände, der kommunalen Spitzenverbände und aus Einrichtungen der Gesundheitsversorgung und der Selbsthilfe im Rahmen der LGK zusammen.

Zur Veröffentlichung "26. Landesgesundheitskonferenz Nordrhein-Westfalen. Landesinitiative "Gesundheitsförderung und Prävention" Fortschreibung des Landespräventionskonzepts" (PDF) gelangen Sie hier.

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