die Nationale Präventionskonferenz hat kürzlich die weiterentwickelten Bundesrahmenempfehlungen veröffentlicht, die einen Schwerpunkt auf die Stärkung der Präventions- und Gesundheitsförderungsleistungen für Erwerbstätige und arbeitslose Menschen legen. Informieren Sie sich über die Details und wie die beteiligten Institutionen aus dem Gesundheitswesen die Zusammenarbeit untereinander und auch mit den Betrieben gezielt stärken sollen.
Unser Oktober-Newsletter bietet auch weitere spannende Berichte aus Wissenschaft und Praxis und informiert über Neuigkeiten aus den Mitgliedsorganisationen.
Mit herbstlichen Grüßen
Die Redaktion
Inhaltsverzeichnis
Dieser Newsletter informiert Sie über Themen aus folgenden Rubriken:
Längst ist bekannt, dass sich Arbeitslosigkeit negativ auf die Gesundheit auswirkt. Bisher setzte Prävention meist nur am Lebensstil an, der persönlichen Lebenslage wurde meist nur wenig Augenmerk geschenkt. Der Kerngedanke des diakonischen Modells bezieht sich neben Prävention und Rehabilitation auch auf individuelle Beratungs- und Hilfsangebote, um die Lebenssituation zu berücksichtigen.
In ihrer aktuellen Stellungnahme weist die Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V. (DGAUM) darauf hin, dass betriebliches Gesundheitsmanagement zur modernen Arbeitsmedizin und damit in das Tätigkeitsfeld der Betriebsärzte gehöre.
Präventions- und Gesundheitsförderungsleistungen für Erwerbstätige und arbeitslose Menschen sollen künftig gestärkt werden. Die Nationale Präventionskonferenz (NPK) hat nun die entsprechend weiterentwickelten Bundesrahmenempfehlungen veröffentlicht.
64,7 Millionen Euro standen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) für die Umsetzung des Präventionsgesetzes in den Jahren 2016 und 2017 zur Verfügung. Laut Angaben der Bundesregierung wurden davon nur 7,6 Millionen Euro ausgegeben. Insgesamt sind 90 Millionen Euro im Präventions-Topf der BZgA.
Die meisten Behinderungen im Erwachsenenalter entstehen durch Schlaganfälle. Jedes Jahr sind ca. 270 000 vor allem über 60-jährige Menschen betroffen. Auch wenn die medizinische Behandlung immer besser wird, kann mit einem gesunden Lebensstil häufig das Schlimmste vermieden werden.
Psychische Erkrankungen wie Angsterkrankungen, Depressionen, Alkohol- und andere Suchterkrankungen gehören zu häufigen Krankheiten in Deutschland. Auch der Stress am Arbeitsplatz wird immer größer, die Krankschreibungen aufgrund seelischer Probleme nehmen seit Jahren kontinuierlich zu.
Rund 35 Kilo Zucker konsumiert jeder Deutsche im Schnitt pro Jahr. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts gelten 67 Prozent der Männer und 53 Prozent der Frauen als übergewichtig. Unter dem Motto "süß war gestern" hat die AOK nun eine nationale Kampagne zur Zuckerreduktion gestartet.
Seit Jahren steigt die Lebenserwartung in Europa kontinuierlich an. Aktuell liegt die Lebenserwartung in Deutschland bei 81 Jahren und ist damit im europäischen Vergleich überdurchschnittlich hoch. Dabei werden die Deutschen immer kränker.
Forscher der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bestätigen in einer Studie, dass Steuern auf Alkohol eine kostengünstige Maßnahmen sind, um den Alkoholkonsum zu reduzieren. Es wird weniger Alkohol getrunken, wenn er teurer wird, so die Untersuchung zu Kosten und Nutzen von Alkohol-Prävention.
Auf folgende Veranstaltungen in den kommenden Wochen möchten wir Sie besonders aufmerksam machen:
Kongress "Zukunft Prävention 2018: Gesundheitskompetenz - Eigenverantwortung oder gesellschaftliche Aufgabe?"; Kneipp-Bund e.V. - Bundesverband für Gesundheitsförderung und Prävention, Dachverband Anthroposophische Medizin in Deutschland e.V. (DAMiD) und Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek); 07.11.2018; Auditorium Friedrichstraße, Berlin.
Jahrestagung der Drogenbeauftragten der Bundesregierung 2018 "Stadt - Land - Sucht. Wer übernimmt Verantwortung?"; Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung; 07.11.2018; European School of Management and Technology, Berlin.
Fachtagung: "Die Zukunft der Arbeit: #kommmitmensch in die Arbeitswelt 4.0"; Institut für Arbeit und Gesundheit (IAG) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e.V. (DGUV); 13.11. - 14.11.2018; DGUV-Congress-Tagungszentrum des IAG, Dresden.
Fachtag "Gesunde Arbeit - Gesunde Regionen"; Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG RLP); 15.11.2018; ZDF-Konferenzzentrum, Mainz.
12. Berliner Gesundheitspreis; AOK-Bundesverband, Ärztekammer Berlin und AOK Nordost; Bewerbungsschluss 30.11.2018.
Statuskonferenz "Prävention nichtübertragbarer Krankheiten - der WHO-Aktionsplan und seine Umsetzung in Deutschland"; Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. (BVPG); 10.12.2018; Geschäftsstelle des Verbands der Ersatzkassen e.V. (vdek), Berlin.
Hinweise auf weitere Präventionsveranstaltungen finden Sie unter www.bvpraevention.de in der Rubrik "Termine". Wenn Sie als BVPG-Mitglied auf eine Präventionsveranstaltung von Ihnen hinweisen möchten, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung unter info@bvpraevention.de.
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