Erste Ergebnisse KIGGS Studie 2. Welle

Neues von und über Kindergesundheit

Mehr als jedes siebte Kind in Deutschland hat Übergewicht. Das geht aus der jüngsten Untersuchung des Robert Koch-Instituts (RKI) zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS) hervor, die Mitte März 2018 in Berlin präsentiert wurde.

KIGGS zufolge sind 15,4 Prozent der Kinder und Teenager zwischen 3 und 17 Jahren zu dick. 5,9 Prozent sind sogar fettleibig. Damit haben sich die Werte seit dem Beginn der großen Untersuchung in den Jahren 2003 bis 2006 nicht verändert. Fast die Hälfte der Kinder, die zu viel auf die Waage bringen, leidet auch später als Teenager unter Fettpolstern. Daher ist aus Sicht der Experten eine frühe Vorbeugung notwendig. Und noch immer sind Kinder aus sozial schwachen Familien dicker als ihre Altersgenossen aus Elternhäusern mit einem höheren Sozialstatus. Insgesamt schätzen Eltern und Kinder in Deutschland die Gesundheit der jüngsten Generation jedoch positiv ein: 96 Prozent bewerten sie als sehr gut oder gut. Die Daten der jüngsten Studie stammen aus den Jahren 2014 bis 2017. Für die KiGGS-Erhebung wurden mehr als 25.000 Kinder, Jugendliche und Eltern befragt. Untersucht wurden dabei auch psychische Auffälligkeiten im Lebensverlauf, die Entwicklung des Rauchverhaltens und die Verbreitung von Allergien.

Erste ausgewählte Ergebnisse zur aktuellen "Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland" (KiGGS Welle 2) hält die Ausgabe 1/2018 des Journal of Health Monitoring bereit. Die Ausgabe ist über die RKI-Internetseite www.rki.de/journalhealthmonitoring frei zugänglich.

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